Freiburg Die Wahl eines Nachfolgers des verstorbenen Bischofs Bernard Genoud verzögert sich. Nach der gewohnten Eingabe von drei Namen möglicher Nachfolger wurde nun zusätzlich eine zweite Liste mit drei Namen erarbeitet. «Aber die erste Liste bleibt auch gültig», präzisierte Claude Ducarroz, Domprobst der Kathedrale St. Niklaus, eine Information von Radio Suisse Romande.
Für die neue Leitung der Diözese Lausanne, Genf, Freiburg habe der päpstliche Botschafter wohl mehrere Möglichkeiten bieten wollen, sagte Ducarroz. Das habe aber sicher nichts mit einem «Aufräumen» nach gewissen Pädophilie-Fällen in der Diözese zu tun. «Ich denke eher, dass es in Richtung Doppelnominierung für den Bischof und seinen Stellvertreter geht», sagte Ducarroz. So sei es schon 1970 bei Bischof Mamie geschehen.
La Liberté/kipa/chs