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Via Internet zum Blockhaus

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Via Internet zum Blockhaus

Familie Schwarz aus Kleinbösingen verwirklicht einen Traum

Vor einer Woche hat der Aufbau des Blockhauses im Quartier Grueneburg in Kleinbösingen begonnen. Mittlerweile hat das Haus, welches aus Finnland kommt, bereits ziemlich Form angenommen.

Von CORINNE AEBERHARD

Für Bauherr Urs Schwarz war klar: «Wenn ich einmal ein Haus baue, dann ein Blockhaus». Es sei ein Traum gewesen, der jetzt Realität werde. Seine Vorliebe für Blockhäuser entwickelte sich während den Jahren, in welchen er in Skandinavien war und Schlittenhunderennen fuhr.

Gesundheit und Nachwuchs

Damals wohnte er in Blockhäusern und «ich war nie krank», betont er. Ganz anders in den herkömmlichen Häusern. Oft habe er Probleme mit dem Atmen. Diese Probleme werden bald der Vergangenheit angehören, denn Mitte Januar wird die im Moment noch vierköpfige Familie von der Mietwohnung in Kleinbösingen ins Blockhaus im Grueneburgquartier ziehen. Dann werden sie zu sechst sein, denn dieser Tage wird die Geburt von Zwillingen erwartet. Auch das ein Grund für den Hausbau. «Wir brauchen mehr Platz», erklärt Schwarz. Fünfeinhalb Zimmer wird es im einstöckigen Blockhaus geben.

Ein Puzzle

Das Haus wurde in Finnland hergestellt und war dort auch schon aufgebaut. Jedes Teil wurde dann angeschrieben, bevor man das Blockhaus in Einzelteile zerlegte und mit drei Sattelschleppern nach Kleinbösingen brachte. Seit vergangenem Dienstag sind zwei Leute daran, das «Puzzle» zusammenzusetzen. Einer davon ist Joachim Sprenger. Der Deutsche vertreibt die Blockhäuser und montiert sie auch selber.

Auf die Firma ist Urs Schwarz via Internet gestossen. Vor rund einem Jahr habe er begonnen, sich intensiv nach einem Blockhaus umzusehen. Es gebe auch im Inland Firmen, die Blockhäuser anböten. Vielfach seien das aber Fabrikhäuser oder aber dann aus Schweizer Holz gefertigt, das sich wegen dem starken Setzungsprozess nicht eigne. Ein Blockhaus aus Kanada zu beziehen wiederum sei teuer. Hingegen jenes aus Finnland sei preislich vergleichbar mit einem Kataloghaus.

Beim ausgewählten Blockhaus wird finnische Polarkiefer verwendet und jeder einzelne Stamm ist von Hand gearbeitet. Auffallend ist, dass kein Stamm gleich dick ist wie der andere. Zwischen die Stämme wird Flachs und ein Kunststoffband eingelegt. Damit sei das Haus genügend isoliert, versichert der Bauherr.

Natürlich möchte er wohnen und individuell. Mehrere Male ist er das Blockhaus, welches Sprenger bei Vevey erstellt hat, anschauen gegangen. Dann hat er den Plan für sein eigenes Haus selber gezeichnet. Dass der aktuelle Trend zu grossen Fenstern auch bei einem Blockhaus umsetzbar ist, wird bei einem Rundgang klar.

Weil das Haus aus viel Holz besteht, werden die Böden mit Steinplatten ausgelegt und im ersten Stock werden die Zimmer mit glatten weissen Wänden abgetrennt. Der Innenausbau soll im Januar abgeschlossen sein.

«Spezielle Leute»

«Es sind spezielle Leute, die ein Blockhaus bauen», erklärt Sprenger. Man müsse damit umgehen können, dass Holz ein natürliches Material sei und dass es dann Risse geben werde. Wenn man damit Probleme hat, dann sollte man es bleiben lassen. Einige hundert solcher Häuser habe er in Skandinavien erstellt und gegen 40 im übrigen Europa, erzählt er – unter anderem auch in Spanien und Griechenland. Gemäss seinen Erfahrungen sind es eher reifere Menschen, die sich ein Blockhaus wünschen. Leute, die zum zweiten Mal ein Haus bauen und bewusst ein natürliches Baumaterial wählen.

Die Lebensdauer eines Blockhauses beziffert er auf «einige hundert Jahre». Wenn man nicht will, dass das Haus grau wird, empfiehlt er, dass es ab und zu neutral gestrichen wird. Aber das sei nicht zwingend nötig. Die verwendete finnische Polarkiefer mit ihren engen Jahrringen sei ein qualitativ hoch stehendes Material, druckfest und dicht.

Interessierte Nachbarn und Fachleute

Erst habe man bei den künftigen Nachbarn ein wenig Aufklärungsarbeit leisten müssen, erzählt Bauherr Urs Schwarz. Jetzt, wo das Haus im Bau ist, lockt es zahlreiche Neugierige an. Übers Wochenende seien aber auch viele Fachleute aufgekreuzt wie Schreiner und Zimmermänner, um sich das Blockhaus anzuschauen.

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