Das Vully Blues Festival platzt aus allen Nähten. Im letzten Jahr besuchten gemäss den Organisatoren rund 1800 Besucher die Konzerte in acht Weinkellern. Damit war das Maximum an Zuschauern erreicht. In diesem Jahr hat der Verein Vully Blues deshalb zusätzliche Bühnen ins Programm aufgenommen. Neu wird in einem weiteren Weinkeller Blues gespielt, und auch ein Schiff am Hafen in Praz stellt eine Bühne zur Verfügung. Die Konzerte vom Wochenende finden in neun Weinkellern und eines im Blues Boat am Hafen von Praz statt.
In der siebten Ausgabe des Festivals von Freitag und Samstag treten dreizehn verschiedene Blues-Formationen in den Kellergewölben der Vully-Winzer auf. Diese spielen jeweils für eine Dreiviertelstunde den ganzen Abend im selben Lokal, so dass sich die Zuschauerinnen und Zuschauer in der Pause in die anderen Lokalitäten verschieben können.
Viele Bands aus der Schweiz
Neben den Formationen aus den USA, Frankreich und Belgien spielen viele Schweizer Künstler am Festival. Zum Beispiel der erst 29-jährige Elias Bernet, der laut den Organisatoren auf dem Klavier mit jugendlicher Frische spielt und trotzdem viel Liebe und Respekt für den Blues zeigt. Einer der Stars ist Jeff Zima, laut Programm einer der aussergewöhnlichsten amerikanischen Blues-Gitarristen. Auch bekannt ist der Belgier Nico Backton, der in Frankreich bereits mehrere Auszeichnungen gewonnen hat. Backton hat nach vierjähriger Pause vor kurzem sein neues Album «Down the Line» herausgegeben.
Da es in Praz nicht genug Parkplätze für so viele Zuschauer hat, bieten die Organisatoren wieder Shuttle-Busse mit Haltestellen in Sugiez, Nant, Cudrefin, Vallamand, Bellerive, Salavaux, Lugnorre und Môtier an. Zudem verkehrt mehrmals ein Schiff von Murten nach Praz und wieder zurück.
Fr., 7., und Sa., 8. November, Kelleröffnung um 18 Uhr, Konzerte von 19 bis 1 Uhr. Informationen zum Festival und Reservation auf der Internetseite www.vullybluesclub.ch
