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«Vielleicht wird nicht immer so diszipliniert gearbeitet, doch es wird gearbeitet»

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Autor: Anton Jungo

Freiburg Mit dem Ausspruch des Dichters Louis Aragon «Die Zukunft der Menschheit [bzw. des Grossen Rates] ist die Frau» leitete der abtretende Grossratspräsident zur kommenden dreijährigen «Frauenherrschaft» über.

Page wies darauf hin, dass ihm das Präsidium die Möglichkeit eröffnet habe, einen Blick in alle Winkel des Kantons zu werfen. Er sei erstaunt gewesen über die Innovationskraft und die Kompetenzen, die er überall angetroffen habe. Dies stimme ihn zuversichtlich, dass Freiburg die Herausforderungen, die auf den Kanton zukämen, bewältigen könne.

Der Blick in andere Landesgegenden habe ihm gezeigt, dass Freiburg ein wenig isoliert dastehe. Der Empfang einer Parlamentarier-Delegation aus China habe ihm schliesslich einen Blick über die Landesgrenze hinaus ermöglicht. Der chinesische Parlamentspräsident habe sich sehr darüber gefreut, dass man ihn im Grossratssaal persönlich vorgestellt habe. Er habe ihn, Page, allerdings zur Seite genommen und gesagt: «Aber in Ihrem Parlament herrscht grosse Disziplinlosigkeit.» Auch er selbst habe im vergangenen Jahr festgestellt, dass im Grossen Rat vielleicht nicht immer so grosse Disziplin herrsche, so Page. «Doch es wird gearbeitet.»

Verantwortung tragen

Während des ganzen Präsidialjahres habe er an die Selbstverantwortung jedes Einzelnen appelliert, schloss Pierre-André Page seine Ansprache. «Und ich werde nicht aufhören, dies zu predigen, weil ich davon überzeugt bin, dass die persönliche Verantwortung durch keine soziale oder finanzielle Krücke zu ersetzen ist, die unser Staat seinen Mitbürgern bieten könnte.»

Solange Berset dankte dem Präsidenten für seine Kompetenz und sein grosses Engagement. «Sie haben jetzt ein Jahr Zeit, sich ein wenig auszuruhen. Doch 2011 ist das Super-Wahljahr, wo Sie wohl um einen neuen Sitz kämpfen werden», sprach sie die politischen Ambitionen des abtretenden Grossratspräsidenten an.

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