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Vierte und letzte Renovationsetappe

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Autor: irmgard Lehmann

Die Liebfrauenkirche in Freiburg war bis 1968 in Besitz des Bistums. Der desolate Zustand veranlasste das Bistum, sich von der Kirche zu trennen. Eine Stiftung wurde ins Leben gerufen, die sich seit 1970 um den Erhalt beziehungsweise die Restaurierung der Kirche kümmert. Finanzielle Unterstützung bietet die Vereinigung «Freunde der Liebfrauenkirche» mit 900 Mitgliedern.

1989 wurden die ersten Studien für eine Gesamtrenovation in Auftrag gegeben. Die Kosten hiefür wurden mit rund zwölf Millionen Franken beziffert. Aus finanziellen Gründen musste die Renovation in Etappen vorgenommen werden. In den vergangenen 20 Jahren hat die Stiftung rund 4,5 Millionen Franken an Spendengelder hereingeholt. Rund 3 Millionen betrugen die Subventionen: 2,3 Millionen von Stadt und Kanton Freiburg, Bund und 700 000 Franken von der Loterie Romande.

Einzigartige Deckenbilder

Die letzte Etappe ist nun im Gange. Wie Stiftungsratspräsident Raphael Barras gestern vor den Medien sagte, wird der Innenraum restauriert: Die einzigartigen Deckenbilder aus dem 18. Jahrhundert von Leopold Rauch und Gottfried Locher (von ihm stammt auch die Malerei im Grossratssaal) wie auch das Chorgestühl aus dem 16. Jahrhundert werden aufgefrischt. Die Kirche erhält zudem eine Bodenheizung und eine neue Beleuchtung. Zuständig für die Restauration ist der Architekt Antoine Vianin. Wegen den Renovationsarbeiten ist die Kirche bis Mitte 2011 geschlossen.

Der Grundstein für die Liebfrauenkirche in Freiburg wurde vermutlich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts gelegt. Die Kirche gehörte zum Bürgerspital, das im 17. Jahrhundert an die Spitalgasse verlegt wurde.

Älteste Kirche der Stadt

Die Liebfrauenkirche ist die älteste Kirche der Stadt und stand ausserhalb des ersten Mauerrings. Markant umgestaltet wurde sie im 18. Jahrhundert. Anstelle der Gotik prägte nun der Stil Louis XVI mit seinen Girlanden und der Weiss/Gold-Stuckierung den Bau. Doch was ist das Besondere dieser Kirche? «Nebst der neapolitanischen Krippe und der Deckenmalerei verfügt die Kirche über ein reichhaltigen Kirchenschatz», bemerkte der Archäologe François Guex vom Kulturgüterdienst.

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