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Vieux Manoir wird zum Spielball

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«Luxushotel steht vor dem Aus» FN vom 29. Mai

 

 Ein wahrlich geschichtsträchtiges Haus mit einer alten Geschichte ist das Vieux Manoir, das nun zum Spielball helvetischer Urart geworden ist. Auf der einen Seite die Lehnsherren, welche das ehrenwerte Haus als Handelsobjekt schöpfen. Schliesslich einst an Domschulen unterrichtet, orientiert man sich an diesem Mass der Dinge und verpasst zugleich, dass mittlerweile gemeinschaftsverträgliches Handeln eine ebenso angesehene Tugend ist. Heilbäder, Zinnen und Türme sollen wachsen–nicht nur zum Wohl der Reisenden, dies wär zu verstehen, sondern auch gar für Adelige, die darin in angenehmer Atmosphäre ihr Abendgebet singen wollen. Die Höhe der Türme soll gar bis zu den Wolken reichen, so die Gerüchte – dafür sollen aber alte Gesetze fallen. Auf der anderen Seite das gemeine Volk, eine Bürgerschaft, welche genau das nicht versteht und deshalb Aufstand übt. Nun, das alte, ehrenwerte Haus wird das wohl überleben und weise lächeln, wenn Lehnsherren und das gemeine Volk das Zeitliche segnen. Aber eines vorweg: Traurig ist es allemal und leiden werden Krämer, Köche und Gehilfen. Das Renommée des Manoir über die Bistumsgrenzen hinaus in schwarzem Pech gebadet und gefedert und die ganze Müh des Schänkers obendrein. Oh herrje, lasset uns ein Klagelied anstimmen ob des Unrechts, das ist ganz und gar nicht ritterlich. Der Fortschritt scheint an manchen Herrschaftsmauern westlich der Tore Murtens vorbei zu sein.

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