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Düdingen gewinnt einen Volleyball-Krimi

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Wer schwache Nerven hat, der hat gut daran getan, am Samstagnachmittag nicht in den Leimacker zu gehen. Das Duell, das sich die Düdinger Powercats und die Gäste aus Aesch Pfeffingen dort lieferten, war spannend bis zur letzten Sekunde und liess die Zuschauer zwischen Hoffnung, Desillusion und Euphorie hin- und herschwanken.

Düdingens Kämpferherz

Es waren kämpferische Düdinger Raubkatzen, die sich im ersten Satz den Baselbieterinnen entgegenstellten. Keinen Ball wollten sie verschenken und boten den Zuschauern zum Teil spektakuläre Rettungsaktionen. Die Powercats übernahmen zunächst die Führung, lieferten sich dann aber ein Kopf-an-Kopf Rennen, bis die Gastgeberinnen beim Stand von 13:12 langsam davonzogen und den Satz mit 25:20 für sich entschieden.

Im zweiten Satz doppelte das Team von Trainer Dario Bettello gleich nach. Lange Ballwechsel prägten das Geschehen, es gelang den Düdingerinnen, auch diesen Satz mit 25:20 zu gewinnen.

Im dritten Satz konnten die Powercats zuerst erneut in Führung gehen, beim Stand von 7:7 wendete sich jedoch das Blatt: Sm’Aesch Pfeffingen konnte das Spiel drehen und lag immer leicht in Führung. Eine spektakuläre Aufhol­aktion der Powercats brachte diese von 19:22 bis auf den Stand von 22:22 heran, trotzdem verloren sie den Satz schlussendlich mit 22:25.

Fleissige Wechsel

Da die Düdingerinnen am Sonntagnachmittag mit dem Cup-Heimspiel gegen Val-de-Travers bereits ihr nächstes wichtiges Spiel hatten (siehe Kasten), wechselte Trainer Dario Bettello seine Spielerinnen fleissig aus, um sie möglichst zu schonen. So teilten sich die beiden Zuspielerinnen Méline Pierret und Anna Mebus ihre Zeit auf dem Feld ab dem zweiten Satz quasi auf. «Dank dieser Wechsel konnten wir auch variantenreicher spielen», so Bettello. Diagonalspielerin Ralina Doshkova, die letzte ­Woche krank gewesen war, spielte nur für eine sehr kurze Zeit im ersten Satz und kam nachher wie so oft in den letzten Wochen nicht mehr zum Einsatz.

Im vierten Satz brachten den Düdingerinnen aber auch die wenigen Wechsel nicht den nötigen Biss, um dem Gegner gehörig Konter geben zu können. Die Baselbieterinnen übernahmen gleich die Führung und gaben diese nicht mehr her. Während Düdingen langsam die Contenance verlor, jubelten sich ihre Gegnerinnen weiter dem Satzgewinn entgegen. Lang umkämpfte Ballwechsel wurden rar – das Publikum still. Der Satz ging mit 25:14 klar und diskussionslos an Sm’Aesch Pfeffingen.

«Ein Tiebreak ist wie ein neuer Match», sagte Dario Bettello am Schluss. «Was vorher war, ist egal, und jeder Punkt ist extrem wichtig.»

Zwar gingen die siegeshungrigen und schlagkräftigen Baselbieterinnen auch im Tiebreak direkt 4:0 in Führung, und beim Stand von 14:10 hatten sie sogar vier Matchbälle. Der unglaublich ruhigen Méline Pierret gelang es jedoch, beim Aufschlag die Nerven zu behalten, und ihr Team konnte den Gleichstand erzwingen. «Ich habe Méline gesagt, sie solle einfach locker bleiben», meinte Bettello. «Sie hat sich gut geschlagen.» Nach zwei Stunden und 22 Minuten Spielzeit ging der Match zu Ende – und die nervenstarken Düdingerinnen sowie die 419 Zuschauer im Leimacker bejubelten den Sieg gegen den Titelkandidaten ausgelassen.

Telegramm

Düdingen – Sm’Aesch 3:2 (25:20, 25:20, 22:25, 14:25, 17:15)

Turnhalle Leimacker. – 419 Zuschauer. – SR: Wolf, Wiederkehr.

TS Volley Düdingen: Granvorka, Cash, Pierret, Dimitrova, Girard, Doshkova, Deprati (Libera); Brunner, Zurlinden, Mebus, Sulser.

Sm’Aesch Pfeffingen: White, Maeder, Schirmer, Matter, Fricano, Chrtianska, An Saita (Libera); Zaugg, Cyr (Libera).

Bemerkung: Wahl zu den besten Spielerinnen: Fricano, Girard.

Frauen. NLA. Die weiteren Spiele: Neuenburg UC – Val-de-Travers 3:0. Kanti Schaffhausen – Toggenburg 3:0. Cheseaux – Franches-Montagnes 3:0. Volley Lugano – Genf Volley 3:1.

Rangliste (alle 17 Spiele): 1. Neuenburg UC 43. 2. Aesch-Pfeffingen 42. 3. Kanti Schaffhausen 40. 4. Düdingen 35. 5.  Cheseaux 25. 6. Volley Lugano 24. 7.  Franches-Montagnes 23. 8. Val-de-Travers 13. 9. Genève Volley 7. 10. Toggenburg 3.

Cup

Düdingen noch einen Sieg vom Final im St. Leonhard entfernt

In den Cup-Viertelfinals der Frauen haben sich gestern mit dem Neuenburg UC, dem Leader der NLA, sowie Aesch-Pfeffingen (2.), Düdingen (4.) und Volley Lugano (6.) durchweg die Favoriten und alle ohne Satzverlust durchgesetzt. Am längsten hatten noch die Tessinerinnen gegen das von ihnen am Vortag ins Playout verwiesene Genf (74 Minuten) und die Neuenburgerinnen, die Double-Gewinner der letzten Saison, gegen Franches-Montagnes (65) zu kämpfen.

Bemerkenswert war zudem, dass Düdingen, das gegen Val-de-Travers bereits in den bisherigen NLA-Direktbegegnungen ohne Satzverlust geblieben war, gegen den Aufsteiger aus dem Neuenburger Jura gestern Nachmittag in der Leimacker-Halle alle drei Durchgänge mit dem identischen Ergebnis (25:11) gewann.

Die Halbfinal-Paarungen sind noch nicht bekannt, die Auslosung findet heute in Bern statt. Der Final ist auf den 28.  März im Freiburger St.  Leonhard angesetzt.

sda/fm

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