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Vom Föhne verweht

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Theatergruppe St. Michael zaubert wieder

«Stellen Sie sich vor, unser gesamtes Leben würde von einem einfachen Brettspiel regiert. Jeder Spielzug hätte eine unmittelbare Auswirkung auf ein menschliches Leben. Irgendein Brettspiel von irgendjemandem gespielt, irgendwo auf der Welt…»

Klassik und Moderne

Mit viel Humor und Feingefühl hat die Theatergruppe unter der Leitung von Marianne Rohrer ein immer wiederkehrendes Thema aufgegriffen und bearbeitet: die Liebe und den Tod. Die Grundlage für das Theater bilden Szenen aus fünf klassischen Stücken, die, ineinander verflochten, ein untrennbares Ganzes bilden. Die Struktur und der Handlungsablauf des Theaters sind sehr schwer zu erfassen und noch schwerer wiederzugeben. Doch gerade diese Kombination von Klassik und moderner Improvisation, von Vergangenheit und Gegenwart geben der Aufführung einen beinahe exotischen Beigeschmack.

Von Shakespeare bis Schiller

Im Mittelpunkt der Handlung steht Ottilie Pfaff, dargestellt von Kerstin Bohr, die immer wieder von Max, dem grossen Unbekannten, besucht wird. Er versucht Ottilie, seine grosse Liebe, für sich zu gewinnen, nachdem er in früheren Leben mehrmals gescheitert ist. «Es ist seine sechste und letzte Chance», wie es im Programm lautet.

Eine Odyssee durch die Vergangenheit und die Geschichte der erfolglosen und vergeblichen Liebe beginnt. Wir dürfen zusehen, wie Cyrano de Bergerac um Roxanne wirbt, Laura sich 1941 in St. Louis in Jim verliebt und Romeo um die Hand seiner Julia anhält. Wir wohnen ebenfalls dem Gespräch zwischen Maria Stuart und Elisabeth I bei, in dem Maria vergeblich um Erhörung fleht, hat sie doch vorgängig ihren Gatten ermordet.
Alle diese Begegnungen sind von einem Motiv bewegt: Max will seine Ottilie um jeden Preis. In einer Mischung aus Tragik und Komödie wird ihre Geschichte aufgezeigt und endet schliesslich in der Gegenwart.

Wahrheit oder Einbildung?

Ottilie, Telefonistin bei Telemax, leidet unter Verfolgungswahn. Oder wird sie tatsächlich regelmässig von Max heimgesucht? Stellt sie sich alles nur vor, oder ist zuletzt sogar der Zuschauer Opfer einer Täuschung? Man weiss es nicht, man kann es nicht wissen. Die Wahrheit liegt im Fön, der gefährlichsten Waffe aller Zeiten.

7. und 8. April, 20.00 Uhr, Aula Kollegium St. Michael. Eintritt frei. Kollekte.

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