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Vom Wirtschaftsförderer zum Verlagsleiter

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Deutsches Verlagshaus unter der Direktion von Rudolf Zurkinden neu in Freiburg

Autor: Mit RUDOLF ZURKINDEN sprach
IRMGARD LEHMANN

Nein – so einfach war das nicht. Ich habe die Firma als Wirtschaftsförderer wohl nach Freiburg gebracht. Aber erst in einem späteren – viel späteren Schritt – kam die Anfrage, nach einem Geschäftsführer zu suchen. Und in diesem Rahmen kam ich dann persönlich ins Spiel.

Sowohl die Universität als auch die Sprachgrenze haben eine Rolle gespielt. Für Könemann ist der französischsprachige Buchmarkt ein wichtiger Teil des Geschäftes.

Das denke ich ganz und gar nicht. Die Arbeit wird anders sein. Doch es ist keine Rede davon, dass ich mich gemütlich einrichten kann. Hier geht es ganz einfach um einen andern Gesichtspunkt.

Ich habe eigentlich nur die Seite gewechselt. Als Wirtschaftsförderer musste ich Firmen holen, die dann ihren Aufbau zu leisten hatten. Nun aber stehe ich selber mittendrin und habe aufzubauen.

Es gibt in dieser Frage nur die eine Sichtweise, und die lautet: «Wenn man nicht selber gestaltet, dann wird man gestaltet.» Also bedeutet dies Strategien entwickeln, die sowohl zufriedene Mitarbeiter als auch eine gute Erfolgsrechnung garantieren.

Ja, bestimmt…

Lacht… überlegt… Wissen Sie, ei-gentlich ist mein Bedürfnis nach öffentlicher Anerkennung völlig gedeckt.

Mehr muss ich nicht haben. Ausserdem kenne ich den Laden hier in- und auswendig. Auch werden die Leute in der Wirtschaft immer jünger, ich aber nicht. Und darum war es – so glaube ich – wirklich an der Zeit…

Eindeutig das Kunden-Service-Center der SBB-Cargo, das vor rund 14 Tagen hier in Freiburg offiziell eingeweiht wurde.
Immerhin werden in der Zentrale im Beauregard-Quartier nach Ende des Ausbaus rund 250 Personen arbeiten.

Ankurbler in schwierigen Zeiten

Der 44-jährige Rudolf Zurkinden war 15 Jahre im Dienst der Wirtschaftsförderung. 1988 wurde er zum Vizedirektor ernannt. Und vor acht Jahren hat er als Nachfolger von Michel Pittet die Direktion übernommen. Michel Pittet wurde damals in den Staatsrat gewählt. Rudolf Zurkinden verlässt das Amt auf den 31. August.

Ansiedlung von zahlreichen
Unternehmen

In seiner Mitteilung schreibt der Staatsrat, dass es Rudolf Zurkinden vor allem in den schwierigen 90er Jahren gelungen sei, die Ansiedlung von zahlreichen Unternehmen zu fördern. Zu nennen sind hier in erster Linie das neue Kunden-Service-Center der SBB-Cargo und Billag, die Inkassostelle für Radio- und Fernsehgebühren. Oder auch Carbogen, welche in die ehemaligen Gebäulichkeiten der Ciba in Marly einzieht. Beachtung gefunden haben auch die chemisch-pharmazeutische Firma «Farchim» in Bulle oder «Numico» in Châtel-St-Denis, eine im medizinischen Bereich tätige Firma.

Grossauflage als Erfolgsrezept

Am 1. September wird nun Rudolf Zurkinden die Leitung der Freiburger Filiale des deutschen Verlagshauses Könemann übernehmen. Die Firma wird sich in der Büro- und Wohnüberbauung in Beauregard in Freiburg niederlassen.

Das Verlagshaus Könemann mit Sitz in Köln ist europaweit eines der grössten Verlagshäuser. Die Firma exportiert in 60 Länder und unterhält Vertriebsniederlassungen in allen Kontinenten. Das Erfolgsrezept des Verlages ist die Grossauflage. Das Gros der Bücher kommt im mehreren hunderttausend Exemplaren auf den Markt und wird in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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