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Von Bettlern und Burgfräuleins

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Untertitel: Dritte Ausgabe der Freiburger Mittelalterwoche

Autor: Von RETO SIFFERT

Auch in diesem Spätsommer macht das Auquartier wieder eine Zeitreise und zeigt sich im mittelalterlichen Gewande. Am Wochenende fiel mit einem gut besuchten Mittelalterfest der Startschuss zur diesjährigen Veranstaltungswoche. Den Schaulustigen sollte es möglichst leicht fallen, sich ins Freiburg von vor etwa 500 Jahren zurückversetzt zu fühlen. Dafür besorgt waren einmal die zahlreichen Handwerksleute und Händler, welche die Gassen säumten: In einer mittelalterlichen Apotheke fand wohl jeder das passende Kraut zum Heilen seiner Beschwerden. Wer noch den geeigneten zeitgemässen Schmuck benötigte, um das Herz seines angebeteten Burgfräuleins zu erobern, war beim nächsten Stand bestens beraten.

Auch Kulinarisches
aus dem Mittelalter

Ehrenwerte Rittersleut konnten sich beim Waffenschmied für ihr nächstes Turnier aufrüsten, dessen Angebot von der Hellebarde über das klassische Schwert bis hin zum Morgenstern reichte. Und auch dem Töpfermeister, dem Schuster, dem Bildhauer oder den Kunstmalern konnte das interessierte Publikum bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen.

Wer sich nach diesem mittelalterlichen «Einkaufs- oder Stadtbummel» kulinarisch verwöhnen lassen wollte, musste nicht weit gehen. Eine bodenständige Erbsensuppe, selbstverständlich im grossen Kessel und am offenen Feuer gekocht, wurde überall angeboten. Dazu ein wenig Schweinefleisch direkt vom Spiess gefällig? Am Mittelalterfest alles kein Problem. Für die Durstigen gab es die Tavernen in den Kellern oder die Bierbrauerei, wo einem die Herstellung seines «Gerstensaftes» gleich vor Ort gezeigt wurde.
Wer von diesen Erfrischungen gestärkt oder ermutigt war, konnte sich im Armbrustschiessen oder im Beilwerfen messen. Dazu gab es Schaukämpfe zwischen Soldaten und ein Turnier zwischen Ringern. Aber auch die her etwas musisch orientierten Besucher kamen angesichts der zahlreichen Tanzdarbietungen, Theatervorstellungen und Flötenspieler nicht zu kurz. Als weitere Attraktion konnte man von der unteren Matte zum Auquartier per Kahn übersetzen.
Hauptziel der Mittelalterwoche ist es laut den Organisatoren vom Verein «Mittelalterliches Freiburg», den Leuten die historischen Quartiere aus einer mittelalterlichen Perspektive etwas näher zu bringen. Ein Ziel, das durch das vielfältige Programm und die zahlreichen Statisten und Schauspieler sicher erreicht wird. So wird schon ein mittelalterliches Flair versprüht, wenn der Besucher selbst in einem kleinen Seitengässchen Bettlern, Burgfräuleins oder Soldatentrupps begegnet, denn die ganze Kulisse des Spektakels ist schliesslich schon vorhanden. Während der ganzen Woche werden nun weitere Veranstaltungen stattfinden (so etwa Konzerte, Gottesdienste und Vorträge des mediävistischen Instituts der Uni Freiburg), bevor es am Wochenende zu einer Fortsetzung des Mittelalterfestes im Auquartier kommt.

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