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Von der Glühbirne zur Led-Kette

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Nicole Jegerlehner

Freiburg In der Vorweihnachtszeit verwandeln sich einfache Bäumchen in lichtgekrönte Weihnachtsankünder, und Häuser werden durch Lichterketten zu gleissenden Palästen: In der dunklen Jahreszeit verzaubern viele Freiburgerinnen und Freiburger ihre Fenster, Balkone, Häuser und Vorgärten in Boten des Lichts.

Schlecher Nutzungsgrad

«Es gibt immer noch viele Leute, welche ihren Baum mit traditionellen Girlanden mit Glühlampen schmücken», sagt Richard Baechler, Geschäftsführer im Verkaufsgeschäft des Energiekonzerns Groupe E im Perollesquartier. «Je nach Baum kommen da schnell fünfzig Glühbirnen zusammen – das ergibt einen enormen Stromverbrauch.» Baechler rechnet bei 15-Watt-Glühlampen mit 700 bis 1000 Watt – und mit einem sehr schlechten Nutzungsgrad: «95 Prozent ist Hitze, fünf Prozent ist Licht.» Der Vorteil der traditionellen Glühlampe: Sie strahlt ein schönes, warmes Licht ab, und der Gartenverschönerer kann die Helligkeit regulieren.

Verbesserungen bringt da Led (siehe Kasten). Die energiesparenden Lampen waren lange Zeit verpönt, weil sie zu wenig und nur kaltes Licht abgaben. Doch das gehört der Vergangenheit an; die Led-Technologie macht rasante Fortschritte. «Was Sie heute kaufen, ist morgen schon veraltet», sagt Baechler.

Heute gibts es Led auch für traditionelle Girlanden. Fünfzig Lämpchen brauchen bei einem 15-Watt-Licht nur noch 50 Watt, im Vergleich zu den 1000 Watt der Glühbirne. Led ist aber auch teurer: Eine Lampe kostet 17 Franken. «Vor einem Jahr lag der Preis noch bei 29 Franken», sagt Baechler.

Wer heute Weihnachtsbeleuchtung sucht, kauft darum direkt die neuen Led-Lichterketten. «Sie sind teurer als traditionelle Girlanden, haben aber eine viel längere Lebensdauer – und sie sparen Energie.» Ein anderer Vorteil: Da Led-Ketten so wenig Energie verbrauchen, können sie fast unendlich verlängert werden, ohne dass es im Haus die Sicherung rausputzt.

Die Weihnachtsbeleuchtung gehört im Laden von Groupe E nicht zum grossen Verkaufsrenner. «Die Grossverteiler bieten billigere Lichterketten an», sagt Baechler. Mit dem Preis differiere auch die Qualität, aber «vielen ist der Preis wichtiger als die Qualität».

Coop macht einen richtigen Trend hin zu Led-Lichterketten aus. «Das ist ein Wachstumsmarkt», sagt Pressesprecher Nicolas Schmied. «Die Angebote werden immer ausgefeilter und günstiger.»

Bei den Formen verkaufen sich vor allem Sterne und Kometen sehr gut. Nach wie vor machten aber Lichterketten den grössten Teil der Weihnachtsbeleuchtung aus, sagt Schmied. Dieses Jahr hat Coop noch Restposten mit traditionellen Lampen verkauft; über kurz oder lang wird der Grossverteiler aber nur noch Led-Weihnachtsbeleuchtung im Angebot haben, sagt Schmied: «Wegen des geringeren Energieverbrauchs.»

Der Winter frisst Strom

Groupe E kann nicht sagen, wie viel Energie die Freiburgerinnen und Freiburger für die Weihnachtsbeleuchtung brauchen. «In dieser Periode des Jahres wird allgemein mehr Energie verbraucht», sagt Pressesprecher Laurent Widmer. «Es ist schwierig zu sagen, welcher Mehrverbrauch von der Weihnachtsbeleuchtung kommt.»

«Licht ist in der heutigen Zeit kein kleiner Stromverbraucher mehr», sagt Baechler. Darum sei es «höchste Zeit», auf Stromsparlampen zu setzen – bei der Weihnachtsbeleuchtung, aber auch im Haus.

In der dunklen Adventszeit erhellen Kerzen die kurzen Tage und langen Nächte. Die FN entzünden mit ihrem Adventskalender ebenfalls jeden Tag ein Licht.

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