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Von kochenden Freundeidgenossen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Fahrettin Calislar

Hier werden sie fast musterhaft bedient, die Clichés. In einer Pressemitteilung pries der Verlag des «Best of Swiss Gastro»-Awards unlängst die innovativsten und besten Küchen des Landes. Bei näherem Hinsehen waren unter den 145 genannten Lokalen «aus der ganzen Schweiz» (O-Ton) fast alle Kantone der Deutschschweiz präsent. Bis Mitte Oktober kann man für die Besten dieser Besten «voten».

Die Köche der Romandie scheinen ihren Kollegen aber nicht das Wasser reichen zu können und bestenfalls Wildschwein an Pfefferminzsauce zu kochen. Nur der Kanton Jura ist einmal aufgeführt. Erschreckt über diese gastronomische Wüste, in der wir zu leben scheinen, wandte ich mich an die Redaktion des Buches. Nun, der Grund liege einfach darin, dass der «Guide» nur auf Deutsch erscheine und deshalb die Deutschschweiz im Vordergrund stehe. Aha, gut.

Doch was haben Tessiner Restaurants auf der Liste zu suchen? Und was sprechen wir Deutschfreiburger für eine Sprache, wenn nicht Deutsch? Das Oberwallis ist ja auch dabei … Hier wird unser gängiges Cliché über viele Schweizer ennet des Saanegrabens 100000-fach verbreitet, welche die Romandie ausserhalb der Abstimmungsanalysen nicht sehr interessiert. Immerhin, der Presseverantwortliche gelobt Besserung.

Zugegeben: Ein einziges Mal, 2007, war mal ein waadtländisches Lokal unter den besten drei. Und einmal sogar die Märlipinte in Kerzers (2007). Bei näherem Hinsehen sind auch dieses Jahr Freiburger Restaurants zu finden: drei Lokale in Murten. Sie sind aber unter «Kanton Bern» aufgelistet. Super. Darüber hatten wir uns schon letztes Jahr in einem «Übrigens» gewundert …

übrigens

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