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Von Odysseus zu den Römern

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Von Odysseus zu den Römern

Mythologisches und Historisches auf Djerba und in Tunis

Thalasso-Aufenthalte sind in Tunesien sowohl auf der Tourismus-
Insel Djerba als auch in der Hauptstadt Tunis möglich. Beide Destinationen bieten aber noch andere Attraktionen.

Von CAROLE SCHNEUWLY

Djerba, Insel der Lotophagen: Hier soll Odysseus nach einem neuntägigen Unwetter gelandet sein. Berauscht von den geheimnisvollen Lotusfrüchten, sollen zwei der Gefährten jede Erinnerung an ihre Heimat verloren haben und nur mit Gewalt auf die Schiffe zurückzubringen gewesen sein.

Die 514 Quadratkilometer grosse Insel Djerba liegt im Süden Tunesiens, praktisch vor den Toren der Sahara. Das Klima ist heiss, dank der steten Meeresbrise aber nicht unangenehm. Die Insel ist nicht nur ein Badeparadies, sondern hat auch die eine oder andere Sehenswürdigkeit zu bieten.

Auf Djerba gibt es keine grossen Städte, und Gebäude dürfen nicht höher als Palmenhöhe gebaut werden. Typisch sind der andalusische Baustil und die allgegenwärtigen Mittelmeerfarben Blau und Weiss. Houmt-Souk ist die wichtigste Stadt der Insel. Eine Touristenattraktion ist das Heimatmuseum in Guellala. Die historische Synagoge von La Ghriba und die zahlreichen Moscheen zeugen vom friedlichen Zusammenleben der Religionen und Kulturen. Aufgrund dieser Tradition erinnert man sich auf Djerba äusserst ungern an den blutigen Anschlag auf die Synagoge im April 2002.

Attraktionen in und um Tunis

Wer als Ergänzung zur Thalasso-Therapie städtische Betriebsamkeit vorzieht, kommt in der Hauptstadt Tunis auf seine Kosten. Der erste Besuch dürfte in die Medina führen, den historischen Kern der Stadt. In seinem Zentrum steht die grosse Moschee Ez Zitouna. Um sie herum befinden sich die zentralen Souks, die nach Zünften geordneten Märkte. Einen Abstecher wert ist das Nationalmuseum Bardo, bekannt vor allem wegen seiner beeindruckenden Sammlung römischer Mosaiken. Weitere Sehenswürdigkeiten bietet die Gegend um Karthago. Hier sind zahlreiche Überreste aus der phönizischen und der römischen Blütezeit der Stadt erhalten, etwa das Sanktuarium von Baal und Tanit («Tophet») oder die Thermen des Antoninus. Ein beliebtes Ausflugsziel ist das Andalusier-Städtchen Sidi Bou Saïd: touristisch, aber sehr charmant.

Kontakt in der Schweiz: Office National du Tourisme Tunesien, Bahnhofstrasse 69, 8001 Zürich. Telefon: 01 211 48 30/31. Internet: www.tourismtunisia.com.

Ferien vom Winter (3)

Wenn die kalte Jahreszeit mal wieder nicht zu Ende gehen will, die Haut immer bleicher und die Sehnsucht nach dem Frühling immer grösser wird, dann könnte ein «Thalasso»-Aufenthalt im milden Süden die Rettung sein. Die FN haben das Angebot in Tunesien getestet. Das Ergebnis des Selbstversuchs erscheint in einer dreiteiligen Serie auf dieser Seite (Teil 1: 1. März; Teil 2: 15. März). FN
Tagebuch (3): Rätselhafte Öle

Tag 5: Ein weiterer Ausflug mit unserer Führerin steht an, heute in die Hauptstadt Tunis. Zuerst gehts ins Nationalmuseum Bardo, dann zur Moschee Ez Zitouna. Bevor wir am Mittag «die besten Lammkoteletts von Tunis» (O-Ton der Führerin) kosten, lernen wir, wie Shoppen auf Tunesisch geht: Feilschen und Flirten in den schier endlosen Souks, den farbenprächtigen Märkten, in denen es vom Silberschmuck bis zum Teppich alles zu kaufen gibt.

Am Nachmittag geniessen wir die letzten Thalasso-Freuden. Ich werde mit Algen, Schlamm und einer Shiatsu-Massage verwöhnt. Alles ist wunderbar, die Ambiance stimmig bis ins letzte Detail, die Menschen höchst zuvorkommend. Nur eine Frage bleibt auch nach mehrfachem Nachhaken ungeklärt: Was genau hat es mit den mysteriösen, neuartigen Massageölen auf sich, mit denen man uns behandelt hat? Weder Name noch Herkunft der Substanzen werden verraten. Ich lasse es dabei bewenden: Was sich so gut anfühlt, braucht wohl keine weiteren Erklärungen.

Tag 6: Gerade habe ich mich daran gewöhnt, mich von A bis Z verwöhnen zu lassen. Habe wiederentdeckt, wie schön Nichtstun sein kann. Habe Muskeln, Kreislauf, Haut und vielleicht sogar den einen oder anderen Energiestrom auf Vordermann gebracht. Und nun heisst es bereits Abschied nehmen von dem eben erst entdeckten Wohlfühlparadies, zweieinhalb Flugstunden von der Schweiz entfernt. Frühmorgens werden wir im Hotel abgeholt, noch vor dem Mittag landen wir im vorweihnachtlichen Zürich.

Zurück in der winterlichen Schweiz und mitten im hektischsten Weihnachtsbetrieb, bleibt mir nur eine Hoffnung: Das Versprechen der Thalasso-Spezialisten, dass die Wirkung einer Kur von sechs Tagen während sechs Monaten anhalte. cs

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