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Vorbereitungen für S-Bahn im Fahrplan

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Autor: walter buchs

Das Freiburger S-Bahn-Projekt, das der Staatsrat am 4. Dezember 2009 vorgestellt hatte, sieht eine Inbetriebnahme in verschiedenen Etappen mit einer erheblichen Steigerung des Leistungsangebots vor. Aufgrund des politischen Drucks hatte der Staatsrat festgelegt, dass die erste Etappe für den Fahrplanwechsel von Dezember 2011 zu verwirklichen ist.

Gesamtplanung in Etappen

Am Mittwoch hat der Projektleitungsausschuss (siehe Kasten) vor den Medien in Freiburg einen ersten Zwischenbericht vorgelegt. Ausschuss-Präsident Christian Castella hat dabei beteuert, dass die Vorbereitungen gut vorankommen, und eingeräumt, dass der Zeitplan äusserst gedrängt ist. Bei den verschiedenen Bewilligungsverfahren liegen keine Verzögerungen drin.

In einem ersten Schritt geht es bekanntlich um die Einführung einer neuen und direkten Eisenbahnverbindung zwischen Bulle-Romont-Freiburg-Bern, mit einem von der SBB garantierten einstündigen Fahrplantakt. Gleichzeitig führen die TPF den Stundentakt auf der neuen Direktverbindung Bulle-Romont-Freiburg ein. Zum gleichen Zeitpunkt werden die TPF die gegenwärtig durch die SBB ausgeführten zusätzlichen Kursfahrten zwischen Yverdon-les-Bains-Estavayer-le-Lac-Freiburg übernehmen, jedoch ohne Fahrplanerweiterung.

Infrastrukturarbeiten

Die Umsetzung der ersten Etappe der Freiburger S-Bahn hängt direkt von dem auf der Linie Bulle-Romont zu realisierenden Ausbau der Infrastrukturen ab. Wie TPF-Verwaltungsratspräsident Christian Castella gestern bekannt gab, werden gegenwärtig drei Kreuzungspunkte in Vaulruz, Sâles und Vuisternens-devant-Romont geprüft. Es handeler sich hier um relativ umfangreiche Verfahren, die das Bundesamt für Verkehr durchzuführen habe, ehe die Tiefbauarbeiten und die Verlegung der Sicherheitsinstallationen aufgenommen werden könnten.

Die Abklärungen für die Begrenzung der Anzahl Geleiseübergänge entlang dieser Achse müssten ebenfalls verstärkt werden. Für die TPF muss zudem der Ausbau der Werkstatt in Planchy/Bulle sowie die Möglichkeit, Eisenbahnkompositionen auf ihrem Grundstück in Givisiez abzustellen, in Betracht gezogen werden.

Umbauten notwendig

Wie SBB-Vertreter Vincent Ducrot sagte, geht es in seinem Betrieb darum, die Planung für die Neugestaltung der Bahnhöfe Cheyres, Grolley und Givisiez aufzunehmen. Weiter seien zwischen Romont und Freiburg gewisse Verkehrsüberlastungsprobleme mit dem Bau einer Überholspur in Chénens und zwischen Palésieux und Puidoux zu lösen.

Präsident Castella wies vor den Medien weiter darauf hin, dass die beiden Gesellschaften ebenfalls von der Unterzeichnung der kantonalen Vereinbarungen abhängig sind. Damit sollen ihnen die Investitionsaufträge für das Freiburger S-Bahn-Projekt erteilt werden. Sorge bereiten ihnen die Sparabsichten des Bundes.

Die Inbetriebnahme der zweiten Etappe der Freiburger S-Bahn ist für den Fahrplanwechsel 2012 vorgesehen. Dabei soll der halbstündige Fahrplantakt auf allen regionalen Eisenbahnlinien von und in Richtung Freiburg eingeführt werden. Dazu gehören unter anderem Freiburg-Murten- Neuenburg resp. Kerzers.

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