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Vorhang auf für karibische Tänze

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Autor: Pascal Jäggi

Momentan befindet sich die 27-köpfige Truppe «Telón Abierto» auf ausgedehnter Europatournee, und endlich dürfe man in Freiburg das schöne Wetter geniessen, wie ihr künstlerischer Leiter José Felix Ropeda Paso erzählt. Am Tag vor ihrem Ausflug nach Greyerz konnten die Leute von der Zuckerrohrinsel zwar noch nicht viel von der Gegend sehen, aber die Stadt Freiburg gefällt ihnen sehr und bringt überraschende Erkenntnisse: «Die Architektur ist derjenigen von Havanna sehr ähnlich», konstatiert Ropeda Paso. Zudem seien sie sehr freundlich vom Publikum aufgenommen worden, die Freiburger hätten offensichtlich keine Vorurteile gegenüber den im kommunistischen System lebenden Kubanern.

Perfekt organisierte Gruppe

Ein grosses Lob spricht Ropeda Paso auch den Organisatoren aus, die Abläufe seien perfekt, und dennoch sei man sehr herzlich. Die Gruppe «Telón Abierto» (der Name bezeichnet einen offenen Vorhang, genauer denjenigen in einem Theater) ist sehr professionell aufgezogen.

Einige der Tänzer und Musiker sind dies vollzeitlich, der Rest sind Studenten einer Universität. Dort entwickeln sie sich immer weiter, bis einige dann ebenfalls in den professionellen Status gelangen, überprüft durch den wachsamen Direktor Ropeda Paso. Da die Truppe oft auf Tourneen unterwegs ist, sei es unabdinglich, dass sie voll beschäftigt würden beziehungsweise als Studenten in den Semesterferien mitreisen könnten.

Viele kulturelle Einflüsse

So vielseitig die Insel ist, so verschieden sind auch die Einflüsse für Musik und Tanz. Ropeda Paso, der nicht nur künstlerischer Leiter, sondern auch Choreograf und Kostümentwerfer von «Telón Abierto» ist, bedauert, dass keine ursprünglichen Formen dabei sind, diese seien schon lange verschollen. Übrig geblieben ist eine Mischung aus spanischen, afrikanischen und karibischen Prägungen, die durch die Studenten erforscht werden. Von den benachbarten Inseln flossen etwa jamaikanische oder haitianische Tanzformen und Musik in die Aufführungen ein.

Als spezielles Instrument bringen die Kubaner eine dreisaitige Gitarre mit, die deutlich kleiner ist als eine normale. Wichtige Klangwerkzeuge sind auch die typisch karibischen Marracas und verschiedenste Perkussionsinstrumente. Zu sehen gibt es «Telón Abierto» heute Abend in der Unterstadt, wo vor allem die afrikanischen Tänze aufgeführt werden, und am Freitag in der Aula der Universität, anlässlich der Galavorstellung. Nicht nur das Publikum wird die Begegnung mit den Insulanern geniessen können, denn wenn das Wetter mitmacht, werden auf Kuba wohl bald schöne Geschichten über «Klein-Havanna» erzählt.

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