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Vorläufig keine weitere Steuersenkung

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Untertitel: Oberwistenlach will auf der sicheren Seite bleiben

Autor: Von CORINNE AEBERHARD

An der letzten Gemeindeversammlung hat Oberwistenlach seinen Steuerfuss von 70 auf 65 gesenkt. Eric Simonet (Grossrat) hätte die Steuern gerne um weitere fünf Rappen gesenkt und verlangte vom Gemeinderat eine Prüfung der Situation. Gemeindepräsident Dominique Chervet präsentierte anlässlich der Gemeindeversammlung vom Dienstagabend in Lugnorre eine Finanzanalyse. Diese zeigte, dass eines der Legislaturziele, die Verschuldung zu senken, bereits erreicht, ja übertroffen wurde. Trotzdem empfahl der Gemeinderat, von einer weiteren Steuersenkung abzusehen. Dafür nannte Chervet verschiedene Gründe. Erst solle man abwarten, wie sich die finanzielle Situation mit dem neuen Steuersatz von 65 Rappen entwickle. Weiter würde die Kostenaufteilung zwischen Kanton und Gemeinden neu geregelt und da wisse man noch nicht, wie sich das auswirken werde. Es gebe zu viele Unbekannte, als dass man jetzt einer weiteren Steuersenkung zustimmen könne.

Der Antragsteller Eric Simonet fand, der Gemeinderat sei pessimistisch, er werde aber nicht insistieren. Die Steuersenkung hätte Mindereinnahmen von etwa 500 000 Franken ergeben. Zudem bezahlten die Bürger wohl auch mit dem jetzt niederen Steuerfuss fast gleich viel wie vorher – wegen höherer Gebühren.

Zusatzkredit für Lion-d’Or

Tatsächlich schloss die Laufende Rechnung von Oberwistenlach mit einem Einnahmenüberschuss von gut 19000 Franken. Zusätzliche Abschreibungen von 700000 Franken konnten getätigt werden. Unter anderem konnte die Gemeinde höhere Steuereinnahmen verbuchen. Der Ertrag belief sich auf knapp 7,66 Mio. Franken.

Die Investitionen waren weniger hoch als budgetiert. Dies vor allem wegen der Aufbauarbeiten am «Lion-d’Or», welche später begannen als vorgesehen. Für dieses Projekt sprach die Gemeindeversammlung einen Zusatzkredit von 200000 Franken. Dies, weil keine Partner gefunden werden konnten, die sich an der geplanten Einrichtung des «Espace vulliérain» beteiligen wollten. Die Gemeinde finanziert den Raum nun selber und lässt eine kleine Küche einbauen. Er kann für verschiedene Zwecke benützt werden.

Weiterhin sieben Gemeinderäte

Oberwistenlach wird auch in der kommenden Legislatur von sieben Gemeinderäten regiert. Wegen der erreichten Grösse von 1200 Einwohnern wäre vorgesehen, neun Gemeinderäte zu haben. Die müsse man aber erst finden, sagte Syndic Dominique Chervet. Zudem würde das alles komplizierter machen und die Sitzungen verlängern, weshalb der Gemeinderat vorschlug, bei sieben zu bleiben. Die Versammlung folgte dem Antrag einstimmig.

Ebenfalls zugestimmt wurde einer Einbürgerung eines Deutschen Staatsangehörigen, welcher bereits seit 25 Jahren in der Gemeinde wohnt. Neu in die Finanzkommission gewählt wurde Charles-Henri Benoit.
Weiter informierte Gemeinderat Francis Chautems über die geplanten Verkehrsberuhigungsmassnahmen. Es habe teils aggressive Reaktionen gegeben. Demnächst wird der Detailplan in Angriff genommen. Über die Art der Ausführung könne man immer noch diskutieren. Wie an der Versammlung ebenfalls zu erfahren war, wird geprüft, ob die Schule in Nant ausgebaut werden kann, da Platzmangel herrscht.

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