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Vorschlag für das Wasser der Fischzucht

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Falls die mangelhafte Fischzuchtanlage in Estavayer doch noch in Betrieb genommen werden sollte, könnte das Wasser für die Brüterei aus dem Neuenburgersee kommen. Darauf wiesen die Grossräte Michel Zadory (SVP, Estavayer) und Jean-Daniel Chardonnens (SVP, Fétigny) in einer Anfrage an den Staatsrat hin.

Die Brüterei der Fischzuchtanlage sei vor allem wegen des inadäquaten Wasserversorgungssystems nicht in Betrieb. Die Temperatur und die Qualität des Wassers seien konkrete Problempunkte. Das Wasser aus dem See erfülle hingegen alle Bedingungen, schreiben die zwei Grossräte.

Um dieses Wasser in die Fischzuchtanlage zu bringen, schlagen sie vor, von den derzeitigen Arbeiten für ein Fernwärmenetz zu profitieren. «Groupe E ist daran, Wasserleitungen für das Fernwärmenetz mit Wärmepumpe des Interkantonalen Spitals der Broye und des Pflegeheims von Estavayer-le-Lac zu verlegen. Diese Leitungen werden dazu dienen, via Pumpwerk Wasser aus dem See zu transportieren», schreiben die beiden Grossräte. «Da bei diesen Arbeiten eine Verzweigung für die Wärmepumpenheizung der Fischzuchtanlage geplant ist, erscheint es logisch, die Ausgrabungsarbeiten zu nutzen, um Leitungen zu verlegen, über welche die Brüterei der Fischzuchtanlage versorgt werden kann.»

Zuschlag an Groupe E

In seiner Antwort zeigt der Staatsrat auf, dass eine Versorgung der Fischzucht mit Seewasser von a priori stabiler Qualität und Temperatur bereits berücksichtigt wurde. Groupe E Celsius AG habe im Frühjahr 2019 im Rahmen einer Studie über den Verlauf der Leitung vorgeschlagen, die für das Projekt erforderlichen Rohre in der Nähe der Fischzuchtanlage zu verlegen. Der Kanton habe dem zugestimmt und die Arbeiten für die Umleitung und den Anschluss bis ins Innere des Technikraums der Fischzuchtanlage dem Unternehmen Groupe E im September 2019 für einen Pauschalbetrag von 55 000 Franken formell zugeschlagen.

Der Entscheid des Staatsrats, die Fischproduktion aufzugeben, sei später erfolgt, nämlich im Dezember 2019. Dessen ungeachtet sei jedoch mit Groupe  E vereinbart worden, die Arbeiten entsprechend dem Auftrag von September 2019 zu verwirklichen. Die Arbeiten für die Verlegung der Rohre und den Anschluss im Innern des Technikraums der Anlage seien im April und Mai dieses Jahres ausgeführt worden.

Der nach der Vergabe der Arbeiten abgeschlossene Vertrag lege die Bedingungen einer möglichen zukünftigen Partnerschaft für die Wasserversorgung durch Groupe E fest. «Die entsprechenden Vertragsklauseln kämen im Fall einer Inbetriebnahme der Fischzuchtanlage zur Anwendung», so der Staatsrat.

jmw

 

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