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VPOD reicht Petition für kleinere Klassen ein

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In einem Monat hat der Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) 1343 Unterschriften gesammelt. Gestern hat er die Petition, mit der er fordert, dass die Schülerzahlen in den Freiburger Schulklassen sinken, bei der Staatskanzlei eingereicht. In der Primarschule sieht das neue Schulreglement beispielsweise ein Maximum von 26 Schülern pro Klasse vor, der VPOD fordert ein Maximum von 20 Schülern.

Freiburg sei einer der Kantone mit den höchsten Schülerzahlen, sagte Virginie Burri vom VPOD gestern. Bei zu grossen Klassen sei es den Lehrerinnen und Lehrern aber nicht möglich, angemessen auf die einzelnen Schüler einzugehen. Dies sei vor allem problematisch, wenn es viele Schüler mit Schwierigkeiten oder speziellen Bedürfnissen habe. Kleinere Klassen würden sich positiv auf die Qualität des Unterrichts auswirken.

LDF denkt anders

Etwas anders sieht das der Verband der Lehrerinnen und Lehrer Deutschfreiburgs (LDF), der die Petition nicht unterstützt hat. «Die Klassengrösse ist nicht das Wichtigste für die Qualität des Unterrichts», sagt Präsidentin Jacqueline Häfliger auf Anfrage der FN. In homogenen Klassen sei es möglich, mit bis zu 26 Schülern zu arbeiten. Seien es aber komplexe Klassen, in welchen die Schüler unterschiedliche Bedürfnisse hätten, müssten die Schülerzahlen tief sein. «Wir wollen ein flexibles System.»

Der Staatsrat habe sich bereit gezeigt, eine Arbeitsgruppe zu gründen, um über die Klassengrösse zu sprechen. Die Verhandlungen würden laufen. Den Konfrontationskurs des VPOD erachtet Häfliger deshalb als kontraproduktiv. «Wir wollen diskutieren und die Probleme dort lösen, wo sie sind.»

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