BERN Wie die am Freitag veröffentlichte Jahresstudie «Sicherheit» der Militärakademie der ETH Zürich zeigt, schwindet die Tradition, dass Schweizer Wehrmänner ihre persönliche Waffe zu Hause aufbewahren. In den letzten 30 Jahren hat die Zustimmung kontinuierlich abgenommen. Heute sind nur noch 34 Prozent der Befragten dafür, dass Ordonnanzwaffen zu Hause aufbewahrt werden. Auffallend stark lehnen Frauen und Jugendliche die «Ordonnanzwaffe im Schrank» ab. Das erklären die Auswerter der Umfrage damit, dass Frauen häufiger Opfer häuslicher Gewaltanwendung werden und sich deshalb stärker bedroht fühlen. sda
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