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Wald-Geheimnisse im Kino entdecken

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Helene Soltermann

Er bedeckt ein Drittel der Schweiz, und doch kennen ihn nur wenige Menschen. In seinem neuen Dokumentarfilm geht der holländische Regisseur Heikko Böhm dem Schweizer Wald auf die Spur. Am Mittwoch wurde der Film «Die Geheimnisse unseres Waldes» im Murtner Openair-Kino als Vorpremiere gezeigt.

Den vier Jahreszeiten folgend, nimmt der Film die Zuschauer mit auf einen Streifzug in den Wald. Wohl manch ein Kinobesucher wird sich bewusst, dass er schon lange keinen Fuss mehr in den Wald gesetzt hat. Der Film zeigt eindrückliche Bilder, die von Schauspieler Bruno Ganz kommentiert werden. Der Zuschauer sieht etwa, wie sich der Nebel über den Baumwipfeln lichtet, kann einem Uhu in dessen orange Augen blicken und einen Fuchs beobachten, der einem Hasen die Eingeweide aus dem Körper zerrt und verspeist.

Grosse Eichen vermessen

Regisseur Heikko Böhm begleitet im Film zudem fünf Männer bei ihrer täglichen Arbeit in den Wald und lässt sie von ihren Träumen erzählen. Für den Forstwart Luigi Frigerio aus Celerina GR etwa ist der Wald «ein Geschenk vom lieben Gott – oder von wem auch immer». Bauer Fridolin Saladin aus dem solothurnischen Hochwald erzählt, warum der Wald künftig nicht sich selber überlassen werden darf. Und Michael Brunner aus Winterthur geht in der ganzen Schweiz auf die Suche nach grossen Eichen, um sie zu fotografieren und zu vermessen.

Der Film hüpft von Person zu Person und von Ort zu Ort. So gelingt es Böhm nicht, die Geschichten aller Akteure abschliessend zu erzählen. Im Dunkeln bleibt etwa, was der Zürcher Michael Brunner mit dem ganzen Datenmaterial macht, welches er über die Eichen gesammelt hat. Weniger Geschichten und weniger Schauplätze hätten dem Film gut getan.

Dies ist ein Beitrag der Serie zum internationalen Jahr des Waldes. Bis Ende Jahr werden regelmässig Beiträge rund um das Thema Wald erscheinen. Der Dokumentarfilm läuft am Do., 11. Aug. im Openair-Kino Freiburg. Im Spätsommer läuft der Film in den Schweizer Kinos an.

Der Uhu ist ein Waldbewohner, der sich selten zeigt. Im Film «Die Geheimnisse unsers Waldes» kommt er gross heraus.Bild zvg

Drehorte:Auch im Kanton Freiburg wurden Szenen gedreht

Der Film «Die Geheimnisse unseres Waldes» wurde im Rahmen des internationalen Jahres des Waldes produziert. Gedreht wurde in verschiedenen Schweizer Wäldern – unter anderem im Aletschwald, der sich langsam in einen Urwald zurückverwandelt, oder in Wildenstein mit dem alten Eichenbestand. Auch Freiburg ist Schauplatz im Film. Wie auch bei anderen Orten verrät Regisseur Heikko Böhm nicht, in welchem Wald die Aufnahmen gemacht worden sind: «Es gibt Wälder, deren Namen wir lieber nicht nennen, weil sie unentdeckt sind. Ich finde, das darf ruhig so bleiben.»hs

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