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Warum die Eigenbetreuung der Kinder steuerlich begünstigt werden sollte

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«Der Grosse Rat ist gegen Kinderabzüge» – FN-Ausgabe vom 17. November 2022

Wenn ich diesen Artikel lese, muss ich mich wirklich fragen, was die FDP-Fraktion da wirklich meint, wenn sie von einem Rückschritt redet? Sind wir nun so weit, dass die Eigenbetreuung der Kinder in den ersten Jahren durch ihre Mutter als Luxus zu betrachten ist? Da bleibt mir nur zu hoffen, dass sich bald wieder mehr Mütter wagen, sich für diese «luxuriöse» Betreuung zu entscheiden.

Was für einen Stress eine Mutter mit ihrer Familie wohl mitmacht, wenn sie unmittelbar nach dem Schwangerschaftsurlaub mit 60-100 Prozent Arbeitspensum wieder in das Berufsleben einsteigt. Davon spricht niemand. Es kann doch nicht sein, dass rein aus Angst und aus Egoismus die Fremdbetreuung der Kinder gewählt und auch noch honoriert wird.

Es geht umgekehrt nicht an, dass eine Mutter, die sich während einer bestimmten Zeit für die Eigenbetreuung ihrer Kinder entscheidet und damit notabene riskiert, nicht wieder sofort in ihren Beruf zurückkehren zu können, oder dass ein Vater, der sein Arbeitspensum reduziert, noch bestraft werden. In der heutigen Zeit braucht es Kitas, doch sollte die Eigenbetreuung auch ihren Stellenwert haben. Da wäre es doch wirklich gerecht, diesen Familien wenigstens einen Steuerabzug zu gewähren. Es ist traurig und bedenklich, dass heute nur noch die Fremdbetreuung ihren Wert hat.

Viele Erschöpfungsdepressionen der jungen Mütter wären zu vermeiden. Auch den Kindern von heute wäre viel geholfen, wenn sie nicht ständig nur hin- und hergerissen würden und spätestens im Pubertätsalter noch psychologisch betreut werden müssen. Was wäre da wohl für ein Sparpotenzial bei unseren Gesundheitskosten zu verzeichnen?

Politik und Wirtschaft sind wirklich gefordert, ein bisschen flexibler zu werden, und es wäre wünschenswert, dass es wieder vermehrt 20-Prozent-Stellen gibt. Weiter möchte ich zum Nachdenken anregen, was für wertvolle Erfahrungen eine Mutter mit der Kinderbetreuung und dem ganzen Familienmanagement machen kann, um wieder gestärkt ins Berufsleben einsteigen zu können. Fangen wir doch im Kleinen, das heisst kantonal an. Schön wäre, wenn auch auf Bundesebene bald ein Umdenken stattfinden könnte. Denn die Kinder von heute sind unsere Zukunft.

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