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Warum Gustav den diesjährigen Sensler Preis gewinnt

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Der Freiburger Sänger Pascal Vonlanthen erhält den Preis Sparkasse Sense – unter anderem, weil er sich für die Zweisprachigkeit einsetzt und in seinem Musikschaffen einen selbstbewussten Umgang mit dem Sensler Dialekt pflegt.

«Stillstand ist für mich keine Option»: Dieses Zitat des Freiburger Sängers Gustav stellte FN-Chefredaktor und Jury-Mitglied Christoph Nussbaumer ins Zentrum seiner Laudatio. Gustav alias Pascal Vonlanthen erhielt am Mittwochabend den Preis Sparkasse Sense.

Gustav habe sich immer wieder neu erfunden und Neues angepackt, sagte Nussbaumer. In der Tat hat der Sänger, der mit seinen senslerdeutsch-französischen Liedern bekannt geworden ist, für Musiktheater mit dem Talman Ensemble zusammengespannt, mit seinem Chor in einer Fernsehshow abgeräumt und den Schweizer Song für die Fussball-Europameisterschaft 2016 geschrieben.

Die Akademie

2018 ging der Sensler nochmals neue Wege: Er gründete die Gustav-Akademie, die junge Schweizer Talente fördert. Letzten Sommer dann organisierte Gustav zusammen mit Gianni Perotto das erste Lac-Noir-Schwarzsee-Festival, das gleich zum vollen Erfolg wurde.

«Ich mache diese Schritte zu Neuem nicht bewusst», sagt Gustav den FN. «Ich bin getrieben von Ideen.» Ihm werde schnell langweilig, wenn er immer wieder dasselbe mache – auch wenn dies eine Konzerttournee sei. Darum sagt er über sich selber:

Ich bin kein klassischer Singer-Songwriter, sondern ein Macher.

Gustav
Sänger und Preisträger

2017, nach seinem 20-Jahr-Jubiläum auf der Bühne, habe er eine Pause benötigt. «Ich habe mich für einige Tage ins Kloster Altenryf zurückgezogen und in mich hineingehorcht.» Er wusste, dass er eine Verschnaufpause brauchte; gleichzeitig lebte er von der Musik. «Ich konnte es mir finanziell nicht erlauben, einfach zwei, drei Jahre nicht zu arbeiten.»

Als ausgebildeter Lehrer, mit seiner Brückenbauerrolle zwischen Deutsch- und Welschschweiz und seiner Leidenschaft für die Musik habe er sich darum entschieden, die Gustav-Akademie aufzubauen. 

«Aber das hat offenbar nicht gereicht», sagt der 46-Jährige und lacht. «Es brauchte noch das Festival.» Die Idee für ein Open Air am Schwarzsee sei zuerst eine Schnapsidee gewesen.

Der Lockdown hat mich mit Leuten zusammengebracht, die wie ich in dieser speziellen Zeit ein positives Zeichen setzen wollten.

Gustav
Sänger und Preisträger

 Und so sei das Festival in einer Hauruckübung entstanden.

«Ich habe wohl noch nie einen so riesigen Teamspirit erlebt wie in den drei Tagen des Festivals», sagt Gustav. «Es war sehr emotional.» Das Festival soll 2023 wieder stattfinden – dann aber rund um den Schwarzsee. Auch hier hält Gustav also nicht still und entwickelt Erfolgreiches weiter. So wie er im Dezember auch mit dem Kammerorchester Freiburg auftritt: Benedikt Hayoz hat Gustav-Klassiker neu arrangiert. 

«Das ehrt mich sehr»

Laut Mitteilung erhält Pascal Vonlanthen den Preis Sparkasse Sense unter anderem, weil er sich für die Zweisprachigkeit einsetzt und in seinem Musikschaffen einen selbstbewussten Umgang mit dem Sensler Dialekt pflegt. «Das ehrt mich sehr», sagt Gustav. 

Er freue sich, dass er «die verschupfte Region Sense» repräsentieren und ihr auch etwas Selbstbewusstsein vermitteln könne, auch wenn er kein offizieller Botschafter des Sensebezirks sein wolle. «Ich mache das ja nicht bewusst, ich mache einfach, was mir gefällt – umso mehr ehrt es mich, dass die Leute mich als Repräsentanten empfinden.» 

Zahlen und Fakten

Ein Preis für den Sensebezirk

Der Verein Marke Senseland steht hinter der Plattform und dem Label «seisler.swiss». Der Verein will Menschen, Vereine und Firmen im Sensebezirk vereinen und vernetzen sowie den Sensebezirk und seine Produkte und Dienstleistungen als Marke fördern. Dazu vergibt er unter anderem zusammen mit der Clientis Sparkasse Sense seit 2019 jährlich einen mit 4000 Franken dotierten Preis an eine Persönlichkeit, Gruppe, Firma oder einen Verein. Die Gewinnerin oder der Gewinner erhält auch einen Wanderpokal in Form der von Guido Meuwly geschaffenen «Wanderbrätzele-Skulptur».

Als Preisträger kommen alle infrage, die sich besonders fürs Senseland verdient machen oder gemacht haben. Der oder die Preisträger werden von einer Jury bestimmt, welche Clientis Sparkasse Sense und Seisler.swiss gemeinsam besetzen. 2019 ging der Preis an die Firma Senselan in Düdingen, 2020 wurde der Verein First Responder Plus aus dem Sense-Oberland geehrt. njb

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