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Warum Wünnewil im Frühling zum Gesangsmekka wird

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3000 Sängerinnen und Sänger werden Wünnewil-Flamatt vom 30. Mai bis zum 2. Juni zum Klingen bringen. Die Vorbereitungen für die dritte Ausgabe des Gesangsfests Tutticanti laufen auf Hochtouren.

Selbst sei er – noch – kein Sänger, sagt Bruno Boschung und schmunzelt. Der Mitte-Grossrat aus Wünnewil investiert aktuell jedoch einen grossen Teil seiner freien Zeit in die Sängerinnen und Sänger des Kantons. Als OK-Präsident der nächsten Ausgabe des Gesangsfests Tutticanti ist er massgeblich dafür verantwortlich, den rund 3000 teilnehmenden Sängerinnen und Sängern nächsten Frühling eine möglichst gute Bühne zu bieten. Nachdem das Fest 2011 in Romont und 2016 in Bulle durchgeführt wurde, sei es der Freiburger Chorvereinigung ein Anliegen gewesen, dass der Grossanlass diesmal im deutschsprachigen Kantonsteil stattfindet, sagt Boschung. Eigentlich hätte das Gesangsfest schon 2022 in Wünnewil über die Bühne gehen sollen – wegen Corona beschlossen die Verantwortlichen aber, den Anlass um zwei Jahre zu verschieben. «Man darf die nötige Vorbereitungszeit nicht unterschätzen», erklärt Boschung im Gespräch mit den FN. «Einzelne Chöre beginnen schon eineinhalb Jahre vor dem Fest mit den Proben.»

Bruno Boschung, OK-Präsident des Vereins Tutticanti 2024.
Sarah Neuhaus

Volles Programm in Wünnewil

Vier Tage lang wird der Gesang Ende Mai in Wünnewil die Hauptrolle spielen. Rund 70 Chöre haben sich bisher für das Fest angemeldet. Bruno Boschung hofft, dass noch ein paar dazukommen werden. Denn ab jetzt ist die Anmeldung für alle Chöre offen, nicht mehr nur für die Mitglieder der Freiburger Chorvereinigung.

Auf dem Programm werden aber nicht nur die Vorträge der Chöre vor einer professionellen Jury stehen, sondern auch zahlreiche Spezialprojekte. So wird der Freitag ganz im Zeichen des Gesangsnachwuchses stehen. An diesem «Tag der Generationen» werden Kinderateliers und das Finale des 1.-Mai-Singens stattfinden. Der Samstag wird der «Tag der Zweisprachigkeit» sein, und am Sonntag wird ein grosser Festgottesdienst mit Bischof Charles Morerod stattfinden. «An all den Tagen finden natürlich auch die Einzelvorträge der Chöre sowie spezielle Ateliers statt», erzählt Boschung.

Das Gesangsfest hat bisher zweimal stattgefunden.
Archivbild Vincent Murith

Davon, dass sich seine Heimatgemeinde bestens für so einen Grossanlass eignet, ist Boschung überzeugt. «Wir haben in Wünnewil die nötige Infrastruktur, und die Zusammenarbeit mit der Gemeinde, der Pfarrei und den Vereinen funktioniert wunderbar.» Er hofft, dass sich im Verlauf der nächsten Wochen noch weitere Chöre für das Gesangsfest anmelden werden und schlussendlich rund 90 Chöre aus dem ganzen Kanton nach Wünnewil reisen werden. Damit innert vier Tagen all die Einzelvorträge und das reiche Rahmenprogramm reibungslos ablaufen, braucht es verschiedene, geeignete Räumlichkeiten. Etwa die Aula, die Sporthallen, der Saal des St. Jakob und natürlich die Kirche. «Die Pfarrei und die Gemeinde stellen uns die Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung – das ist uns eine grosse Hilfe», betont Boschung. 

Bruno Boschung hofft, dass Tutticanti den Chören neuen Schwung verleihen wird.
Sarah Neuhaus

Herausforderungen und Erwartungen

Denn die Finanzierung des Gesangsfests sicherzustellen, das ein Budget von rund 800’000 Franken hat, sei eine der grössten Herausforderungen, sagt der OK-Präsident. Darum sei es umso wichtiger, dass Tutticanti 2024 nicht nur ein Fest für Sängerinnen und Sänger werde. «Wir hoffen natürlich, dass wir zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer werden begrüssen dürfen.» Da sich der Verein, der das Fest organisiert, nach dem Anlass wieder auflösen wird, soll der finanzielle Ertrag in erster Linie den Vereinen zugutekommen, welche die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer zur Verfügung stellen, die es für so einen Anlass braucht. Boschung sagt:

Je mehr wir also verdienen, desto besser ist es für die Vereine.

Aber nicht nur die Finanzen sollen am Ende stimmen. Das 22-köpfige OK möchte auch dazu beitragen, den Chören und dem Gesang allgemein eine grosse Portion Aufmerksamkeit zu geben. «Der Gesang hat einen hohen Stellenwert bei der Bevölkerung, aber gerade die Cäcilienchöre sind von Nachwuchssorgen geplagt», erklärt Bruno Boschung. «Wir alle hoffen natürlich, dass dieses Fest den Chören neuen Schwung verleihen wird.»

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