Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Was die Hauswirtschaft alles leistet

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Wenn die Arbeit gemacht ist, merkt man es meist gar nicht. Dafür umso mehr, wenn sie nicht gemacht ist», sagt Monika Grossrieder, Ausbildungsverantwortliche und stellvertretende Leiterin der Hauswirtschaft im Freiburger Kantonsspital. Der Tag der Hauswirtschaft sei eine gute Möglichkeit, bei den Mitarbeitern des ganzen Betriebs und auch bei den Patienten darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig diese Arbeit in einem Betrieb sei. «Wir könnten nicht zwei Tage offen haben ohne die Arbeit der Angestellten im Bereich Hauswirtschaft», ist sich Grossrieder sicher.

Vielseitiger Beruf

Die Hauswirtschaft deckt verschiedene Bereiche ab: Die Mitarbeiter verpflegen und bedienen die Patienten und die Angestellten, sie reinigen und pflegen alle Patientenzimmer, Ablagen und sonstige Räumlichkeiten. Dazu waschen sie alle dreckige Wäsche, bestellen Nahrungsmittel und führen Statistik. All das gehört zum Tätigkeitsbereich der Hauswirtschaft. Mit verschiedenen Plakaten und einem Quiz macht Grossrieder im Kantonsspital darauf aufmerksam. Die Lernenden des Betriebs haben Fragen aufgeschrieben und sind danach auf die Suche nach den Antworten gegangen. Auf kleinen Karten hängen die Fragen nun auf einem Plakat, die Antworten stehen auf der Rückseite. Wie viele Kilo Brot haben wir während dem Jahr 2012 serviert? 20 000 Kilo. Wie viele Patientenzimmer reinigen wir in unserem Betrieb täglich? 142 Zimmer. Und wie viele Berufskleider waschen wir pro Tag? 1700 Stück. Das seien eindrückliche Zahlen, findet Monika Grossrieder. «Man unterschätzt, was die Mitarbeiter im Bereich Hauswirtschaft alles leisten.»

Spital umfasst alle Bereiche

Das Kantonsspital sei als Ausbildungsort für Lernende besonders gut geeignet, «weil in einem Spital alle Bereiche der Hauswirtschaft abgedeckt sind», sagt Monika Grossrieder. So müssten die Lernenden nicht auswärts noch ein Praktikum machen. Das Freiburger Kantonsspital bietet rund sieben Lehrstellen pro Jahr an, auf Deutsch oder auf Französisch. «Es gibt sogar einige Deutschsprachige, welche die Ausbildung zu einem Beruf im Bereich Hauswirtschaft auf Französisch absolvieren», so Grossrieder.

Eine solche Ausbildung dauert zwei bis drei Jahre, je nachdem, welche Lehre man wählt (siehe Kasten). Monika Grossrieder stellt gerne auch Leute direkt nach der Lehre an, wenn eine Stelle frei ist. Sie findet es aber gut, wenn eine Person auch einen anderen Betrieb gesehen hat. «So kann sie verschiedene Erfahrungen sammeln, die sie weiterbringen», sagt Grossrieder.

Ausbildung: Zwei verschiedene Möglichkeiten einer Lehre

Es gibt eine kürzere und eine längere Variante, im Bereich der Hauswirtschaft eine Lehre zu absolvieren. Die kürzere dauert zwei Jahre und bildet zum Hauswirtschaftspraktiker aus. Die Lernenden unterstützen dabei das Fachpersonal im Betrieb und führen Routinearbeiten aus, sie spülen Geschirr, reinigen Räume professionell oder betreuen Gäste. Sie arbeiten unter der Verantwortung einer qualifizierten Angestellten. Die längere Variante dauert drei Jahre. Sie bildet zur/zum Fachfrau/ -mann Hauswirtschaft aus.

Personen mit dieser Ausbildung führen in einem Betrieb selbstständig hauswirtschaftliche Tätigkeiten aus, organisieren, fällen Entscheide und tragen Verantwortung. Sie lernen, Menschen mit Wertschätzung zu begegnen, speziell solchen, die Unterstützung und Pflege benötigen. Dazu besuchen sie einen Tag pro Woche die Berufsfachschule: Französischsprachige in Grangeneuve, Deutschsprachige in Bern. er

 

Meistgelesen

Mehr zum Thema