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Was die jungen Schauspielerinnen an der Kindersingwoche mögen

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Nach der Corona-Pause findet die Kindersingwoche wieder statt. Die Kinder und Leiterinnen proben derzeit voller Energie am Musical «Bartimäus». Zwei junge Schauspielerinnen und Manuela Dorthe erklären, was es damit auf sich hat.

Kinderstimmen dringen aus dem Bildungszentrum Burgbühl. Drinnen sind 32 Kinder und fünf Leiterinnen fleissig am Proben. Ein Mädchen führt ein anderes Mädchen am Arm durch eine Gruppe weiterer Kinder. «Schaut alle nach vorne, denn dort ist Jesus», weist Leiterin Nadine Broch die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler an. 

Die Gruppe übt in der Kindersingwoche das Musical «Bartimäus» ein. Seit 2010 bietet die Fachstelle Kirchenmusik die Woche jeweils in den Herbstferien für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren an, wie Manuela Dorthe, Co-Leiterin der Fachstelle, sagt. Die Kinder aus Deutschfreiburg, aber auch aus der Agglomeration Freiburg singen, schauspielern und basteln fünf Tage lang, und am Ende der Woche führen sie jeweils ein Stück auf. Das kann eine Geschichte aus der Bibel sein, muss es aber nicht. Dieses Jahr wird die Kindersingwoche zum neunten Mal durchgeführt – letztes Jahr fiel sie wegen der Corona-Pandemie aus.

Wundersame Heilung

Die elfjährige Alina aus St. Ursen ist das Mädchen, das in der Szene von einem anderen Mädchen geführt wird. Sie spielt die Hauptrolle, den Bartimäus, und erklärt, worum es im Stück geht: «Bartimäus ist blind und kommt von ausserhalb der Stadt. Böse Bettler beklauen ihn, aber eine gute, uralte Bettlerin führt ihn zu Jesus. Der heilt ihn wegen seinem Glauben, und Bartimäus kann wieder sehen.»

Die fast zehnjährige Ursula aus Ueberstorf spielt einen bösen Bettler. Sie ist schon zum dritten Mal bei der Singwoche mit dabei, spielt aber das erste Mal eine Sprechrolle. «Es macht mir Spass, zu singen und eine Rolle zu spielen.» Alina ist zum ersten Mal dabei, singt aber regelmässig in einem Chor und hat Freude am Theaterspielen. «Ich wollte die Hauptrolle spielen und habe sie bekommen, das gefällt mir.»

Auf die Frage, was schwierig sei am Stück, antwortet Ursula: «Es ist nicht so schwierig, ausser man hat einen grossen Text oder muss alleine singen.» Alina pflichtet ihr bei. Sie hat in der Hauptrolle ein Solo zu singen. Hat sie Lampenfieber vor dem grossen Auftritt am Freitag?

Ich bin schon etwas nervös, weil ich alleine singen muss. Aber ich freue mich auch auf den Auftritt.

Ziemlich anstrengend

Die beiden feilen mit Nadine Broch und Laura Andrey an ihren Schauspielkünsten. Die beiden jungen Frauen sind im Leiterteam fürs Schauspiel zuständig. Nicole Schafer und Manuela Dorthe teilen sich die musikalische Leitung, und Bettina Gruber leitet das Sinnes- und Spielatelier und hat als Co-Leiterin der Fachstelle Kirchenmusik die administrativen Arbeiten übernommen. Zudem unterstützt sie als Theologin das Leitungsteam in Interpretationen des biblischen Textes.

«Die älteren Kinder übernehmen eher die Sprechrollen, während die Kleineren mitsingen», erklärt Nadine Broch. Manuela Dorthe ergänzt: «Für manche Kinder ist es etwas anstrengend, wenn sie sehr lange still sitzen müssen. Dazu haben wir das Sinn- und Spielatelier, wo sie zwischendurch etwas anderes machen können.» Sie beschäftigten sich dort unter anderem damit, wie es ist, blind zu sein. Die Kindersingwoche sei eine sinnvolle Beschäftigung für die Kinder und entlaste berufstätige Eltern, so Dorthe. «Wir wollen damit das Singen fördern und den Kindern auch Geschichten aus der Bibel näherbringen.»

Neben der Fachstelle Kirchenmusik unterstützen auch der Cäcilienverband Deutschfreiburg, die Freiburger Chorvereinigung sowie das bundesweite Programm Jugend und Musik die Kindersingwoche.

In Ateliers erarbeitet

Das Programm der Kindersingwoche ist sportlich, denn in nur fünf Tagen muss ein ganzes Musical stehen. «Am Montag haben wir den Kindern erst einmal die Geschichte nähergebracht und anschliessend in Ateliers gearbeitet», erklärt Manuela Dorthe. Am Mittwoch kamen alle zusammen und haben die Szenen zusammengefügt. Und am Donnerstag und Freitag gibt es mehrere Durchläufe des ganzen Stücks – bis zum grossen Finale am Freitagabend, der öffentlichen Aufführung, begleitet von einer Band.

Auf der Bühne ist Alina alias Bartimäus mittlerweile zu Jesus gelangt und hat ihm seinen Wunsch vorgetragen: «Ich will gerne wieder sehen!» Das Mädchen, das Jesus spielt, nimmt Bartimäus am Arm, und beide gehen von der Bühne. Jetzt ertönt Country-Musik, und die Kinder tanzen und singen zur Melodie – die meisten Schritte sitzen.

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