Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Was die Schweiz von Togo lernen kann

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Sensibilisierungsarbeit in der Schweiz sowie die institutionelle Stärkung der Partnerorganisationen im Süden sind zwei wichtige Grundpfeiler von Brücke – Le pont. Immer wieder besuchen Vertreterinnen und Vertreter von Partnerorganisationen im Süden die Schweiz und tauschen sich mit Schlüsselpersonen der Gewerkschaft Travail.Suisse und der Katholischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbewegung (KAB) aus, beides Trägerorganisationen von Brücke – Le pont.

Gewerkschafter unter sich

Ein Beispiel für den gelungenen Austausch auf Augenhöhe war 2016 der Besuch von Hermann Kpakpabia, Koordinator der bedeutendsten togolesischen Bauerngewerkschaft MAPTO. Mit dem Ziel der Vernetzung wurde ein Treffen mit Jacques-André Maire, Vizepräsident von Travail.Suisse und Nationalrat, organisiert. Bei der Führung durchs Bundeshaus lernte Hermann Kpakpabia das Schweizer Demokratieverständnis aus erster Hand kennen. Jacques-André Maire dagegen war beeindruckt von den alltäglichen Schwierigkeiten, mit denen sich Gemüse- und Getreideverkäufer in Togo konfrontiert sehen – etwa von den Methoden betrügerischer Zwischenhändler.

Sorghumbrot

Auch Tata Amétoènyénou, Koordinator der togolesischen Partnerorganisation GTPAL, stattete der Schweiz 2016 einen Besuch ab. Das von ihm geleitete Projekt «Kponno» (Brot) im einkommensschwachen Norden des Landes ist ein Erfolg. Es zeigt das grosse Potenzial lokaler Getreidesorten wie Sorghum und Soja in der Brotproduktion. Amétoènyénou erklärte am Beispiel der Brotproduktion, weshalb billiger Importweizen sowohl der Gesundheit wie auch der togolesischen Wirtschaft schadet.

Made in Switzerland

Eine Gruppe von Innerschweizer KAB-Aktivistinnen liess sich von der Erfolgsgeschichte des nährstoffreichen Sorghumbrots in Togo inspirieren. Im Rahmen einer Degustation während der Luzerner Jubiläumsfeier von Brücke – Le pont stellten sie verschiedene Varianten des Brots her. Dazu wurde togolesisches Sorghum beschafft und bei einem Emmentaler Müller zu Mehl verarbeitet. Eine luzernische Bäckerei verarbeitete das Mehl schliesslich nach afrikanischem Rezept zu einem schmackhaften Brot. Eine Weiterführung der Initiative mit Freiwilligen in der Schweiz ist geplant.

Alexia Knezovic ist bei Brücke – Le pont verantwortlich für das Programm Afrika.

Meistgelesen

Mehr zum Thema