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Was kann man vom Aargauer Velo-Wunderkind erwarten?

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Vor knapp zwei Wochen feierte der 19-Jährige in Italien seinen ersten Sieg bei den Profis. Nun geht er mit seinem UAE-Emirates-Team an der Westschweizer Rundfahrt an den Start. Ist das Riesentalent aus Gippingen bereits ein Kandidat auf den Gesamtsieg?

Jan Christen bestreitet heuer seine erste komplette Saison als Rad-Profi. Und trotzdem nimmt er ab Dienstag bereits an seiner zweiten Tour de Romandie teil. Zur Erinnerung: 2023 fuhr der 19-Jährige aus dem Aargauer Radsport-Mekka Gippingen erst für das (Nachwuchs-)Team Hagens-Berman-Axeon und wurde für die Westschweizer Rundfahrt an die Schweizer Nationalmannschaft ausgeliehen. Sein allererstes Rennen auf World-Tour-Level beendete er auf Platz 54 im Gesamtklassement.

Die Chance auf eindrückliche Art und Weise gepackt

Im August 2023 folgte Jan Christens Wechsel zum UAE-Emirates-Team, bei welchem er einen bis 2028 gültigen Vertrag besitzt. Die Radsaison 2024 ist also die erste komplette Profi-Kampagne für ihn. Blickt man auf die ersten zwei Monate zurück, dann kann man mit gutem Gewissen behaupten, dass sich Christen bestens auf dem höchsten Leistungslevel etabliert hat.

Der Höhepunkt war zweifellos sein erster Profisieg in der 2. Etappe der Abruzzen-Rundfahrt. Er erzählt: «Ich hatte vorher einen sehr guten Trainingsblock und spürte auch in den vorangegangenen Rennen, dass die Form stimmt. Das gab mir im Hinblick auf die Abruzzen viel Vertrauen.» Als Jan Christen schliesslich die Chance erhielt, im zweiten Teilstück auf eigene Rechnung zu fahren, packte er diese auf eindrückliche Art und Weise. Nach mehreren Attacken konnte er sich schliesslich wenige Kilometer vor dem Ziel entscheidend absetzen und gewann souverän.

Speziell war der Sieg für Christen umso mehr, weil es sein erstes Rennen war, in welchem er von seiner Equipe explizit von Helferpflichten befreit worden war. «Ich bin deshalb umso glücklicher, konnte ich das Vertrauen, welches das Team in mich gesetzt hat, so umsetzen. Alle waren superhappy, dass es so aufgegangen ist.»

Das Lob von Superstar Pogacar

Nicht in Italien mit dabei war UAE-Superstar Tadej Pogacar. Der Slowene, der am Sonntag den Klassiker Lüttich–Bastogne–Lüttich dominierte und gewann, verfolgte die Fahrt von Christen aber aufmerksam aus der Ferne. Und meldete sich dann höchstpersönlich beim jungen Schweizer: «Er hat sich sehr gefreut und meinte, dass ich unglaublich gefahren bin. Wenn man von einem Fahrer wie ‹Pogi› so ein Lob erhält, dann ist das zusätzlich motivierend. Er kann einschätzen, wie stark ich unterwegs bin», erzählt Christen stolz.

Beim Amstel Gold Race feierte Jan Christen wenige Tage nach dem Premieren-Sieg in Italien gleich noch seine Klassiker-Feuertaufe. Und wusste nicht genau, was ihn auf dem über 250 Kilometer langen Parcours erwartet: «Es ist eines der härtesten Rennen der Welt. Und ich hatte noch nie einen Wettkampf über diese Distanz bestritten.» Doch trotz des ewigen Auf-und-Abs fühlte sich der 19-Jährige «von Stunde zu Stunde besser.»

Am Schluss gehörte Jan Christen einem 30-köpfigen Feld an, welches um den Sieg kämpfte, musste aber für den designierten UAE-Teamleader Marc Hirschi, der am Ende Zweiter wurde, Helferdienste leisten. Als er sich 4,5 Kilometer vor dem Ziel auch noch einen Platten einfing, musste er seine Ambitionen auf ein Spitzenresultat begraben und wurde 30.. Trotzdem sagt er: «Es war ein tolles Erlebnis. Das wird eines meiner Lieblingsrennen sein. Es ist immer etwas los, man muss immer gut positioniert sein Feld.»

Tour de Romandie: Das Warten auf die Chance

Und jetzt folgt also die Tour de Romandie, welche am Dienstag in Payerne beginnt und am Sonntag in Vernier endet. Auf die Rennen in seiner Heimat freut sich Jan Christen natürlich immer speziell. Punkto Zielsetzung gibt er sich aber vorsichtig. «Meine Verfassung ist sicher gut, aber ich fahre definitiv nicht auf das Gesamtklassement.» Zumal das UAE-Team mit Adam Yates, Juan Ayuso, Pavel Sivakov und Brandon McNulty gleich mehrere heisse Eisen im Feuer im Kampf um den Tour-Sieg hat.

Was nicht heisst, dass der Aargauer ohne Ambitionen an den Start geht: «Wir haben gewisse Etappen herausgestrichen, in welchen ich meine Chance wahrnehmen könnte. Man weiss nie, was passiert», sagt Christen und fügt lächelnd an: «Ich nehme Tag für Tag und geniesse es.» Auch im Wissen, dass seine Zeit als absoluter Topfahrer noch kommen wird.

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