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Was kann noch verbessert werden?

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Grosser Rat will ein Konzept für eine umfassende Alterspolitik

Autor: Von ARTHUR ZURKINDEN

«Der Staatsrat ist stolz auf die Politik, die er bisher für die älteren Menschen verfolgt hat», betonte Gesundheitsdirektorin Ruth Lüthi am Freitag, als ein Postulat von Marie-Thérèse Weber-Gobet (CSP, Schmitten) und René Thomet (SP, Villars-sur-Glâne) zur Debatte stand. Sie verheimlichte aber nicht, dass noch Verbesserungen nötig sind. Um zu wissen, wo solche möglich sind, müsse vorher eine Bestandesaufnahme gemacht werden. Dann gelte es, die Bedürfnisse abzuklären, die künftig abgedeckt werden müssen. «Diese Arbeiten werden in enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Kreisen erfolgen», hielt sie fest und antwortete so auf ein Anliegen der kantonalen Rentnervereinigung, die von Anfang miteinbezogen werden möchte (vgl. Kasten).Die Studie werde in die Ausarbeitung eines Konzeptes für eine umfassende Alterspolitik münden, das nach Anhörung der betroffenen Kreise durch gesetzliche Bestimmungen konkretisiert werde. Sie lehnte aber ein eigentliches Gesetz über das Alter ab, wie dies für die Jugend getan wurde. «Der Staat trägt die Verantwortung für gute Rahmenbedingungen, damit die älteren Menschen so lange wie möglich autonom bleiben können», ergänzte sie.Marie-Thérèse Weber erinnerte an die neue Kantonsverfassung, in welcher verankert ist, dass die älteren Menschen Anspruch auf Mitwirkung, Autonomie, Lebensqualität und Achtung ihrer Persönlichkeit haben. Die Verfassung verlange auch, dass Staat und Gemeinden das Verständnis und die Solidarität zwischen den Generationen fördern. Deshalb forderte sie auch ein generationenübergreifendes Konzept.

Neue Wege aufzeigen

Einiges verspricht sich SP-Sprecherin Ursula Krattinger-Jutzet vom Alterskonzept. «Es muss neue Wege und Alternativen zu den bestehenden Institutionen aufzeigen. Wir müssen Visionen haben», bemerkte sie und dachte dabei an betreute Wohnungen, Alterswohnungen, Ferienplätze, Tagesstätten usw. Nicolas Bürgisser (parteilos, Giffers) stellte fest, dass die älteren Leute heute vif, aktiv und aufgeschlossen sind. Er erinnerte an seine Mitwirkung für eine Senioren-Universität. Seiner Ansicht nach könnte diesbezüglich das Angebot noch besser genutzt werden.FDP-Sprecherin Christiane Feldmann wehrte sich gegen eine Kantonalisierung der Alterspolitik und sprach sich für eine bürgernahe Alterspolitik aus, bei welcher vor allem die Gemeinden gefordert sind.Das Postulat wurde mit 82 zu 10 Stimmen (4 Enthaltungen) überwiesen.

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