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Wasserfluten gaben der Feuerwehr Region Murten viel zu tun

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Die Feuerwehr Region Murten war im vergangenen Jahr viele Stunden wegen heftiger Gewitter und Hochwasser im Einsatz. Doch auch für zahlreiche Brandbekämpfungen und Ölwehreinsätze rückte die Stützpunktfeuerwehr aus. 

In seinem ersten Jahresbericht für die Feuerwehr Region Murten schreibt der Kommandant, Gottlieb Heid, dass die Stützpunktfeuerwehr 2021 über viele Stunden mit Gewittern und dem anschliessenden Hochwasser am Murtensee beschäftigt war. Gottlieb Heid ist seit Anfang 2021 Kommandant der Feuerwehr Region Murten. Während der Gewitter sei es darum gegangen, direkt Betroffene zu unterstützen und weitere Schäden an Gebäuden und Infrastrukturen abzuwehren. Auch beim Hochwasser am Murtensee habe die Hauptaufgabe der Feuerwehr in der Prävention und dem Schutz von Liegenschaften bestanden. Dafür transportierte die Feuerwehr Sandsäcke, Schalungstafeln oder Pumpen zu den Einsatzorten. Ab dem Strassenende absolvierten die Einsatzkräfte die letzten Meter mit der Schub- oder der Sackkarre. 

24 Brandbekämpfungen

Insgesamt wurde die Feuerwehr Region Murten laut Geschäftsbericht 2021 zu 136 Einsätzen aufgeboten. Den grössten Anteil machten Interventionen im Bereich Ölwehr, Brandbekämpfung sowie Elementarereignisse aus. 39 Mal musste die Feuerwehr für Ölwehreinsätze ausrücken. Dabei handelte es sich zum grössten Teil um ausgetretene Kohlenwasserstoffe. Diese sind unter anderem in Benzin, Diesel oder Heizöl enthalten. Grosse Brandfälle ereigneten sich in einem Mehrfamilienhaus in Murten, in einer Werft in Praz, in einer Maschinenhalle in Courtepin sowie in einer Scheune mit angebautem Wohnhaus in Galmiz. Da die Feuerwehr auch die Waadtländer unterstützt bei einem automatischen Brandalarm, rückten die Murtner zur Unterstützung mit der Autodrehleiter zu einem Brand in Payerne aus. Insgesamt rückte die Feuerwehr 24 Mal für Brandbekämpfung aus. 

Die Unfallrettung hat im Vergleich zu den Vorjahren stark abgenommen, ist dem Geschäftsbericht des Gemeindeverbandes weiter zu entnehmen. Die Feuerwehr sei im Juni 2021 einzig auf die Nationalstrasse Galmiz–Sugiez ausgerückt. Für technische Hilfeleistungen war die Feuerwehr neun Mal im Einsatz. Einmal ging es darum, ein Boot in Zusammenarbeit mit Sauvetage Vully ans Ufer zu begleiten. Die Ambulanz Murten benötigte die Unterstützung der Feuerwehr für einen schonenden Transport mit der Autodrehleiter zwei Mal. Bei den übrigen technischen Einsätzen handelte es sich um Lecks in Wasserleitungen oder umgestürzte Bäume. Die Angehörigen der Feuerwehr leisteten 2021 insgesamt 3317 Einsatzstunden. 2020 waren es mit 3340 fast gleich viele Stunden. 

Rund 100 Personen im Einsatz

Das Einsatzgebiet des Feuerwehrverbandes beträgt knapp 49 Quadratkilometer. Die Einwohnerzahl liegt bei rund 14‘000. Als Stützpunkt und damit für die Unterstützung bei Brand, Ölwehr und Personenrettung bei Unfällen beläuft sich das Gebiet auf knapp 151 Quadratkilometer mit knapp 39‘000 Einwohnern. Insgesamt engagieren sich knapp 100 Personen für die Milizfeuerwehr. Fest angestellt sind lediglich vier Personen. Der Aufwand der Feuerwehr liegt mit rund 1,83 Millionen Franken für 2021 klar über dem Voranschlag von 1,35 Millionen Franken. Der Grund dafür ist, dass die Amortisation von Gebäuden und Fahrzeugen im Voranschlag noch nicht enthalten war, wie Gottlieb Heid auf Anfrage erklärte. Die Jahresrechnung wie der Geschäftsbericht müssen noch genehmigt werden an der Delegiertenversammlung Ende Mai. 

Der Holztisch am Murtensee machte sich selbstständig während des Hochwassers. 
Etelka Müller

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