Vor vielen Jahren habe ich von einer alten Murtnerin den Tipp erhalten, wie ich wassersparend den Garten giessen kann. Schon damals gab es trockene Jahre und das Giessen der Gärten wurde in Murten verboten. Seither grabe ich Plastiktöpfe in regelmässigen Abständen zwischen den Pflanzen in den Boden. Durch diese giesse ich Wasser, das direkt zu den Wurzeln gelangt, und die Pflanzen treiben ihre Wurzeln zum Feuchtigkeitsspender. Dadurch wird effizient gegossen und nicht unnötig Wasser vergossen, das gerade bei der Trockenheit in diesem Sommer mehrheitlich oberflächlich wieder verdampft. Dieses System wende ich bei Stauden an. Es zeigt sich auch, dass man nicht zu früh mit Giessen beginnen sollte, denn so hat die Pflanze Gelegenheit, die Wurzeln in die Tiefe zu treiben, wo noch Feuchtigkeit vorhanden ist, wenn oberflächlich schon trocken ist. Es sollte auch darauf geachtet werden, dass die Bodenoberfläche trotz Trockenheit aufgelockert wird. Er trocknet dadurch nicht mehr aus, aber die Luftdurchlässigkeit ist gewährleistet und hält die Pflanzen gesund.
- Freiburg
- 02.05.2024
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