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Weg von der Werbung

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein Meinungsbeitrag aus der Leserschaft zu Werbung im Fernsehen.

Gewöhnlich schaue ich um 19.30 Uhr die Tagesschau auf SRF 1, wenn auch Facts bekanntlich «Bad Facts» sind. Auf die Werbung vor- und nachher verzichte ich, ich stelle sogar den Ton ab. Zum Jahreswechsel habe ich eine Ausnahme gemacht und mich dabei gefragt, warum Werbung offenbar wirksam ist, obwohl sie meist keine genauen Informationen über die zu kaufenden Produkte oder verheissenen Dienstleistungen liefert. Eine Erklärung drängt sich auf: Werbung bezweckt primär, positive Gefühle auszulösen, mittels Konnotationen verbrämter, romantisierender Verklärung. Im Getümmel und Getöse des Alltags, auf schwankendem Boden, im Sturm oder Wetterleuchten unaufhaltsamer Verstörungen und Verstimmungen sehnen wir uns, verhärmt und unansehnlich, nach rauschhafter Verliebtheit, ganzheitlicher Emphase und Erfüllung, berückender Betrachtung grenzenloser Horizonte, nach selbstloser und hingebungsvoller Anteilnahme, uneingeschränktem Angenommensein.

Vielleicht können wir uns in diesem Jahr, selbstverloren und ohne grosse Bestimmung, von diesen vagen Gespinsten lösen und entdecken, wie Kleines, Unscheinbares, die blaue Blume im goldnen Feld, gross und besonders werden. Vielleicht können wir auch versuchen, dafür bessere Bedingungen zu schaffen.

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