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Wegen Corona: Eine ganze Saison lang nur Kinder auf dem Eis

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Die Corona-Pandemie hat auch der Regionaleisbahn Sense See in Düdingen ganz schön zugesetzt. Der Verlust war jedoch nicht so gross wie befürchtet.

Die vergangene Saison der Regionaleisbahn Sense See in Düdingen war eine ruhige. Von Oktober bis März durften wegen der Corona-bedingten Einschränkungen nur Kinder aufs Eis. «Am Anfang des Lockdowns war die Eishalle an den Wochenenden praktisch leer. Das hat schon etwas weh getan», sagt Philippe Clerc von der Regionaleisbahn den FN. An der Generalversammlung konnte Clerc vergangene Woche den 36 Teilnehmenden allerdings ein Resultat vorlegen, das nicht so schlimm war wie befürchtet.

«Corona hat uns zwar ziemlich zugesetzt, aber wir haben auch viel Unterstützung erfahren», so Clerc nach der GV zu den FN. So habe etwa der EHC Sensee Future mehr Eiszeit für die Junioren gebucht, die noch trainieren durften. Dasselbe tat der Eislaufclub See, und es kamen mehr Schulklassen, weil die Wintersportlager ausfielen. Dazu kamen Solidaritätsbeiträge der Eishockeyclubs und Unterstützungsbeiträge vom Kanton. So resultierte in der Jahresrechnung am Schluss noch ein Verlust von rund 6000 Franken bei Einnahmen von rund 657’000 Franken.

«Wir haben uns in der letzten Saison schon gefragt, ob wir frühzeitig abeisen sollten, weil so wenig los war», erzählt Clerc. «Wir haben uns aber dagegen entschieden und gesagt: Wir kämpfen für die Kinder.» Dazu habe es sehr positive Rückmeldungen auch von den Eltern gegeben. «Dass die Kinder immerhin noch aufs Eis durften, hat ihnen gutgetan.»

Isolation für Halle

Die Generalversammlung hat nicht nur die Jahresrechnung angenommen, sondern auch einen Kredit von 305’000 Franken für die Isolation der Halle und eine Photovoltaik-Anlage. 2019 musste die Regionaleisbahn eine Entfeuchtungsanlage installieren. Diese funktioniert aber nur, wenn das Gebäude dicht ist. Damals wurde es provisorisch abgedichtet, wie Clerc erklärt. «Wir mussten zunächst prüfen, ob eine Isolation mit sogenannten Sandwichpaneelen infrage kommt.» Das war der Fall, und so wird die Isolation bald angepackt.

Laut Clerc hat dies mehrere Vorteile: Die Eishalle kann Energie sparen, die Lebensdauer des Tragwerks wird verlängert, und auch die Eisqualität wird besser, weil das Klima in der Halle weniger schwankt. Mit der Fotovoltaik-Anlage an der Südseite kann die Eishalle zudem künftig rund 10 Prozent ihres Strombedarfs selber decken. In Zeiten, in denen die Strompreise besonders für Grossverbraucher wie die Eishalle stark angestiegen sind, macht das durchaus einen Unterschied. «Zudem ist es uns wichtig, etwas für die Umwelt zu tun», so Clerc. Deshalb sei auch die neue Eismaschine, die noch vor Weihnachten in Betrieb genommen wird, mit Strom betrieben statt mit Benzin.

Die Generalversammlung wählte zudem einstimmig die Düdinger Gemeinderätin Marianne Dietrich (Die Mitte) in den Verwaltungsrat. Sie ersetzt Niklaus Mäder (SVP). Der Gemeinderat von Düdingen hat im Verwaltungsrat der Regionaleisbahn einen fixen Sitz. 

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