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Wegweiser für die Zukunft

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Wegweiser für die Zukunft

Schule Bösingen präsentiert neues Leitbild und Logo

Das neue Leitbild und das Logo der Schule Bösingen sind in einem zweijährigen Prozess entstanden. Das Lehrerteam ist in dieser Zeit zusammengewachsen. Den «neuen Geist» an der Schule werden auch die Schülerinnen und Schüler zu spüren bekommen.

Von ILONA STÄMPFLI

Viele Visionen, Ideen und Gedanken stecken hinter dem neuen Leitbild der Schule Bösingen. Zwei Jahre hat es gedauert, bis die unterschiedlichen Meinungen und Vorstellungen der Lehrpersonen auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden konnten. Das Resultat ist für die Öffentlichkeit in Form eines originellen kleinen Faltprospekts sichtbar. An drei Leitsätzen will sich das Lehrerteam in Zukunft orientieren:
l Unsere Schule ermöglicht vielfältiges, lebensnahes Lernen.
l Das Kind erlebt unsere Schule als Gemeinschaft, in der es sich wohl fühlen kann und auf seinem Lernweg begleitet wird.
l Als offene verantwortungsvolle Lehrpersonen setzen wir uns für das Wohl des Kindes und der Schule ein.

Wozu ein Leitbild?

Nicht nur der Inhalt, sondern auch die Verpackung der Schule wurde überdacht. Mit dem Logo wurde der Schule Bösingen ein neues Kleid verpasst oder überhaupt erstmals ein Gesicht gegeben. Das Logo – drei rote zusammenhängende Bögen – versinnbildlichen den Fortschritt und die Offenheit der Schule. Es sind «Sprünge» in die Zukunft, «Sprünge, die einen weiterbringen», sagt der Grafiker Gallus Aebischer dazu.

Das neue Leitbild kommt in erster Linie den Erwachsenen zu Gute. Es dient der Kommunikation mit den Eltern, der Gemeinde, der Schulkommission und den kantonalen Behörden. Das Interesse der Öffentlichkeit, insbesondere der Eltern der Schülerinnen und Schüler, war an diesem Abend allerdings nicht sehr gross. «Das mag wohl daran liegen, dass ein Leitbild etwas Abstraktes ist. Das kann man nicht so einfach nachvollziehen, wenn man kein Lehrer ist», begründet eine Anwesende das Desinteresse der Bösingerinnen und Bösinger.
Nicht zuletzt dient ein Leitbild jedoch der Kommunikation innerhalb des Lehrerteams. Die Arbeit wird hinterfragt und reflektiert und gemeinsame Ziele werden festgehalten. Die Lehrpersonen sind von nun an verpflichtet, sich an den Wegweisern des Leitbildes zu orientieren und in die vorgegebene Richtung zu gehen. «Wir haben die Leitsätze so verfasst, dass sie einhaltbar sind. Das ganze Lehrerteam musste damit einverstanden sein», erklärt Blanca Jungo, die seit über 30 Jahren Kindergärtnerin an der Schule Bösingen ist. Sie hat festgestellt, dass die Arbeit am Leitbild das Team verändert hat.

«Der Weg war das Ziel»

Die Entstehung eines Leitbildes ist ein Prozess, wovon die drei Leitsätze nur das Endresultat darstellen. Wichtiger war für das Lehrerteam der Weg zu diesem Ziel. Dieser Meinung ist auch der Lehrer Adalbert Bächler: «Das Team war extrem gefordert und ist dadurch gewachsen. Die Sätze sind nur eine Verbalisierung von dem, was wir während zwei Jahren zusammen erarbeitet haben.»

Der Schulleitung, Andreas Jungo und Monique Jungo-Portmann, war es wichtig, dass die Schule Bösingen ein eigenes, individuelles Leitbild hat. «Wir hätten auch einfach das Leitbild einer anderen Schule übernehmen können. Aber das wäre nicht der Sinn der Sache gewesen.» Obwohl die drei Leitsätze von einem x-beliebigen pädagogischen Lehrbuch stammen könnten, sind sie in einem individuellen Prozess entstanden. Unter der Leitung von René Bartl wurden Ideen und Vorschläge für das Leitbild gesammelt, überdacht und schliesslich festgehalten. «Vorfälle und Ereignisse im Schulalltag gaben uns immer wieder Anlass zu neuen Diskussionen», erzählt Andreas Jungo.

Trotzdem stellt sich die Frage nach Sinn und Zweck eines Leitbildes. Bleiben die drei Sätze reine Floskeln auf einem schönen Faltprospekt oder wird sich nun an der Schule für die Kinder und Eltern sicht- und spürbar etwas ändern? «Mit diesem Leitbild haben wir nichts Neues erfunden», stellt Monique Jungo fest. «Viele Dinge haben wir schon vorher gelebt und umgesetzt. Mit dem Leitbild ist nun alles schwarz auf weiss festgehalten.»

Den neuen Geist der Schule, da sind sich die Lehrerinnen und Lehrer sicher, werden auch die Schülerinnen und Schüler zu spüren kriegen. «Sie werden merken, dass wir ein Team sind, eine Gemeinschaft. Das wird den Kindern zu Gute kommen», meint Monique Jungo.

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