Weihnachten sei zuallererst das Fest der Freude, des Friedens, der Schönheit und der Geschwisterlichkeit, gleichzeitig werde aber auch «Gottes Demut» gefeiert, der Mensch geworden sei, erläutert der Oberhirte, im Video befragt von Bischofssprecher Nicolas Betticher. Weihnachten bleibe trotz kommerzieller Vereinnahmung das Fest der Menschwerdung.
In diesem «sehr menschlichen» Hang, die christlichen Feiertage für geschäftliche Zwecke einzuspannen, sieht der Bischof des Bistums Lausanne-Genf-Freiburg eine gewisse «Sehnsucht nach einem verlorenen Paradies und so etwas wie die geheime Hoffnung auf ein künftiges Paradies». Denn die Menschen hätten einen unersättlichen Hunger nach Schönheit und Gerechtigkeit.
Am Vorabend des Weihnachtsfestes wünscht der Oberhirte auch jenen denTrost des Herrn, die in ihrem Herzen und ihrem Körper leiden.All jenen, die an den Rand gedrängt werden oder ohne Obdach sind, den Papierlosen und den Vereinsamten wünscht der Bischof eine «wirklich würdige, menschliche und christliche Lösung für alle ihre Schwierigkeiten».