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«Weit unter dem Richtwert»

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Untertitel: Messung von Radonkonzentration in der Gemeinde Jaun

Das Gesuch von sunrise im Jahre 2004, die Leistung der Mobilfunkantenne südlich des Dorfes Jaun zu erhöhen, stiess bei der Bevölkerung von Jaun auf zum Teil heftigen Widerstand. Im Rahmen dieser Diskussion wurde geltend gemacht, dass sich die Gemeinde Jaun durch eine abnorm hohe Anzahl von Krebserkrankungen und eine hohe Sterblichkeit aufgrund dieser Erkrankungen auszeichne.

Als mögliche Ursachen wurden elektromagnetische Felder der Hochspannungsleitung Chamoson-Mühleberg, die nordöstlich des Dorfes verläuft, elektrische Felder von Antennen und Mobiltelefonen sowie das radioaktive Gas Radon angegeben. Die Frage war bereits beim Bau der Hochspannungsleitung Mitte der 50er Jahre diskutiert worden.

Um das Radon, das in der Schweiz nach dem Tabakkonsum die zweitwichtigste Ursache für Lungenkrebs ist, als mögliche Ursache auszuschliessen, beschloss das kantonale Laboratorium zusammen mit der Gemeinde Jaun, im Winter 05/06 Messungen durchzuführen. Dosimeter wurden dabei während der Heizperiode in 19 ausgewählten Wohnräumen von 15 Gebäuden installiert.

In keinem dieser Räume wurde dabei eine Überschreitung des Radonrichtwertes von 400 Becquerel je Kubikmeter Luft (Bq/m) festgestellt. Dies teilte die kantonale Direktion für Gesundheit und Soziales (GSD) am Mittwoch mit.
Der gewichtete arithmetische Mittelwert der Radonkonzentration im Dorf lag danach bei 62 Bq/m. «Aufgrund der Ergebnisse kann man mit genügender Sicherheit sagen, dass die Gemeinde Jaun keine Region mit erhöhter Radonkonzentration ist und dass die erhöhte Krebsrate nicht auf Radon zurückzuführen ist», schreibt die GSD.
Der in Jaun gemessene Wert liegt sehr nahe beim kantonalen Mittel von 59 Bq/m, der in den Jahren 2001-2002 gemessen wurde. Beide Durchschnittswerte liegen unter dem schweizerischen Mittel von 78 Bq/m (Mittelwert der Wohnräume im Jahr 2005).

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