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Weitere 445000 Franken für den Ortsplan

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Zurzeit beugen sich beim Raumplanungsamt des Kantons Freiburg die Spezialisten über den revidierten Ortsplan der Stadt Freiburg. Die Gemeinde hat ihn Ende Dezember beim Kanton eingereicht. Damit sind die Arbeiten der Stadt am Ortsplan aber nicht beendet: Der Gemeinderat beantragt einen weiteren Kredit für die Ortsplanrevision. Der Generalrat entscheidet nächsten Montagabend über das Begehren von 445 000 Franken.

«Wir wollen einige Aspekte des Ortsplans verfeinern», sagte Baudirektor Jean Bourgknecht (CVP) gestern vor den Medien. So will der Gemeinderat Fragen rund um die Verdichtung, um die Grünflächen und um das bauliche Kulturgut vertiefen. So will er festlegen, wie die Grünflächen untereinander verbunden werden könnten. Und nicht zuletzt steckt der Gemeinderat auch Geld in die Kommunikation: Die Bevölkerung soll an Informationsabenden und mit einer Broschüre über den Ortsplan informiert werden.

Die Verdichtung erklären

«Wir haben festgestellt, dass die Leute sich nicht wirklich vorstellen können, was verdichtetes Bauen heisst», sagte Bourgknecht. Das wolle die Stadt nun mit einer detaillierteren Analyse und Darstellung auffangen. In seiner Botschaft an den Generalrat schreibt der Gemeinderat, er wolle auch «die Möglichkeit der Ansiedelung von Wohntürmen analysieren». Stadtarchitektin Nicole Surchat Vial präzisierte vor den Medien, heute sei der Turmbau offenbar in Mode: «Fast in jedem Projekt, das uns vorgelegt wird, hat es einen Turm.» Im Ortsplan und in den Detailbebauungsplänen lege die Stadt die maximale Höhe der Gebäude fest. «Uns geht es vor allem darum festzulegen, wo in der Stadt Freiburg sicher keine Türme gebaut werden dürfen», sagte Surchat. Dabei sei die Silhouette der Stadt ausschlaggebend. «Neben der Kathedrale wird sicher kein Wohnturm gebaut.» Die Stadt werde aber auch festlegen, wo hohe Gebäude gebaut werden könnten. «Gleichzeitig können wir aber niemandem vorschreiben, einen Turm zu bauen.»

Mehrere Kredite

Die Revision des Ortsplans ist eine langwierige Sache. Die Arbeiten begannen 2004; vier Jahre später wurde die Bevölkerung mit einem «Leiterlispiel», das in alle Haushalte ging, über die Revision informiert. Ende 2014 legte die Gemeinde den Ortsplan dem Kanton vor. Bisher hat die Stadt 1,25 Millionen Franken für die Revisionsarbeiten ausgegeben; mit dem jetzigen Kreditbegehren wird die Ortsplanrevision insgesamt knapp 1,7 Millionen Franken kosten.

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