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Weitere Etappe für Erfolgsgeschichte

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Zusammenarbeit der Freiburger Hochschule für Technik und Architektur und des Unternehmens La Pati AG des ehemaligen Eishockeyprofis Antoine Descloux ist wohl eine der erfolgreichsten «Public-Private-Partnerschaften», die die Saanestadt als Hochschul- und Innovationsstandort zurzeit aufzuweisen hat. Ende Monat beantragen die beiden Partner mit weiteren involvierten Firmen – der Infoteam AG aus Givisiez, der Saia-Burgess Controls AG aus Murten und der Groupe E Entretec AG aus Matran – die nächste Finanzierungstranche bei der Neuen Regionalpolitik der Volkswirtschaftsdirektion. Dabei geht es um 150 000 Franken.

«Mit Herzblut bei der Sache»

Dabei geht es um eine echte Marktlücke: Das gemeinsam entwickelte Messsystem erlaubt es nämlich, die Temperatur und Feuchtigkeit des Eises von Eisbahnen für Laien, Eishockeyprofis und Curlingspieler genau, differenziert und kabellos zu messen – und dies über eine ganze Wintersaison (die FN berichteten). Dies ermöglicht es, eine hervorragende Eisqualität bei sehr niedrigen Energiekosten zu garantieren. Die erste Eisbahn, die nach diesem Konzept gebaut wurde, entstand 2004 in Estavayer-le-Lac. Der eigentliche Durchbruch erfolgte indes im vergangenen Mai, als diese Messsysteme für die Pariser Eishockey-Weltmeisterschaften verwendet wurden. «Ich freue mich sehr auf das Treffen mit Volkswirtschaftsdirektor Olivier Curty», sagt Professor André Rotzetta, Mitglied des Energy-Instituts an der Hochschule für Technik und Architektur, gegenüber den FN. Das Projekt sei aber auch für seine Hochschule sehr wertvoll. Insgesamt 14 Studierende seien involviert, und diese würden auch Master-, Bachelor- und Semesterarbeiten zum Thema verfassen. Dank der Partnerschaft mit der Firma La Pati – die der Hochschule bereits rund 50 000 Franken für das Projekt zur Verfügung gestellt habe – könnten diese Studierenden an einem konkreten Beispiel aus der Praxis ihre Lernerfahrungen sammeln statt an trockenen theoretischen Beispielen. So ergebe sich für alle Beteiligten eine klassische Win-win-Situation. «Vor allem aber ist Antoine Des­cloux ein Mensch, der nicht nur mit höchster Professionalität, sondern auch mit Herzblut und Passion bei der Sache ist», schwärmt Rotzetta. «Dies kann den Studierenden – auch dank des persönlichen Kontakts zu Descloux, der sich ergeben hat – wertvolle Impulse für ihre gesamte weitere akademische und berufliche Laufbahn liefern.» Nicht zuletzt seien für dieses Messgerät auch in anderen wissenschaftlichen Kontexten Anwendungen möglich: Wenn es etwa um die Messung von Feuchtigkeit altrömischer Mosaike in Aventicum gehe.

«Auch für unsere Firma ist diese Zusammenarbeit mit der Hochschule von allerhöchster Wichtigkeit», ergänzt Antoine Descloux. Das Potenzial des gemeinsam entwickelten Systems sei enorm. Alleine in der Schweiz gebe es 200 Eisbahnen.

Sein nächstes Ziel sei es, für möglichst viele von diesen eine Art energetischen Audits durchführen zu können. Aber auch im Bezug auf eine internationale Vermarktbarkeit glaube er zu 100 Prozent an dieses Konzept.

«Essenziell für die Zukunft»

Bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang habe sich La Pati leider nicht einbringen können. Dafür habe er Kontakte in Belgien, Finnland und zahlreichen weiteren Ländern – nicht zuletzt dank seiner Verbandstätigkeit beim Internationalen Eishockey-Verband.

Auch für Descloux ist das anstehende Treffen mit Olivier Curty sehr wichtig. «Es ist essenziell für die weitere Zukunft dieses Projekts», sagt er. «Denn jetzt geraten wir in Dimensionen, wo ein Akteur alleine die Finanzierung nicht mehr leisten kann.» Es gehe um eine Neuheit, die für die ganze Schweiz von Wichtigkeit sei. Denn nicht zuletzt sei eine bessere energetische Ausnützung von Eisbahnen auch gut für die Umwelt. Auch Descloux kann sich im Übrigen unzählige weitere Anwendungsgebiete für diese Temperatursonden vorstellen: etwa in Schwimmbädern, Strassen, Tunnels oder selbst bei Fernheizungssystemen.

«Das Projekt ist für unsere Hochschule sehr wertvoll.»

André Rotzetta

Hochschule für Technik und Architektur

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