Untertitel: Swiss ist trotz roten Zahlen optimistisch
Im vergangenen Jahr resultierte bei einem Betriebsertrag von 3,73 (2004: 3,64) Mrd. Franken ein Nettoverlust von 178 (140) Mio. Franken, obwohl das Betriebsergebnis vor Restrukturierungskosten auf -14 (-122) Mio. Franken schrumpfte. Negativ zu Buche schlugen neben 41 Mio. für die Restrukturierung vor allem Buchverluste von 65 Mio. Franken aus Leasingverträgen. Dennoch gab sich die Swiss-Konzernspitze am Donnerstag in Basel vor den Medien optimistisch: Im laufenden Jahr will Konzernchef Christoph Franz «auf jeden Fall ein schwarzes Ergebnis» erreichen und 2007 erstmals Profite verbuchen. Ab 2008 sei eine Ebit-Marge von fünf bis acht Prozent Ziel der Schweizer Lufthansa-Tochter.
Restrukturierung geht weiter
Swiss zog im vergangenen Geschäftsjahr die Sparschraube satt an, was 531 Stellen gekostet hat. Ende 2005 zählte die Firma noch 6049 Vollstellen und 7296 Angestellte. Bis zum Abschluss der Restrukturierung Ende des laufenden Jahres wird Swiss insgesamt 800 bis 1000 Stellen abgebaut haben. Als Erfolg vermeldete Swiss erstmals seit der Neugründung 2002 gestiegene Zahlen bei den Linien-Passagieren. Das Frachtgeschäft wurde als positiv bewertet. Und die Netto-Finanzverschuldung wurde um fast die Hälfte auf 352 Mio. Franken reduziert.