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Weiterhin ein Ärgernis?

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Weiterhin ein Ärgernis?

Billettautomaten der TPF

In absehbarer Zeit werden die Billettautomaten der TPF kaum kundenfreundlicher. Eine Studie wird allerdings zeigen, ob Tarifzonen eingeführt werden können, wie der Staatsrat mitteilt.

Nach Ansicht von Grossrat Hubert Zurkinden (Grüne, Freiburg) sind die neuen Billettautomaten der TPF (Freiburgische Verkehrsbetriebe) ein Ärgernis. «Das Lösen eines Billetts an diesen Automaten ist ein Hindernislauf: Schlechte Lesbarkeit, komplizierte Bedienung, verwirrende Namensgebung für gewisse Haltestellen, kein Rückgabegeld. Und wer es endlich geschafft hat, doch noch die richtige Fahrkarte zu lösen, dem ist bestimmt der Bus abgefahren», hielt er in einer Anfrage an den Staatsrat fest.

Seiner Ansicht nach könnte dieser «Missstand» in einem ersten Schritt mit der Wiedereinführung von Mehrfahrtenkarten und von Tarifzonen für Einzelbillette behoben werden.

Komplex

«Die Einführung eines Tarifsystems nach Zonen ist komplex und bedarf vertiefter Studien, denn sie kann die Preise für die verschiedenen Verbindungen ja nach Fall verbilligen oder verteuern und hat folglich einen direkten Einfluss auf die gesamten Einnahmen aus dem öffentlichen Verkehr. Wenn die Einnahmen abnehmen, muss die öffentliche Hand für den Verlust aufkommen», schreibt der Staatsrat nun in seiner Antwort.

Studie in Auftrag

Deshalb habe das Amt für Verkehr und Energie ein spezialisiertes Büro beauftragt, Entscheidungsgrundlagen zu erarbeiten, um einen Tarifverbund für Abonnemente und Billette einführen zu können. Zur Begleitgruppe gehören ebenfalls Vertreter der Transportunternehmen und des Verkehrsverbundes des Agglomeration Freiburg (Cutaf).«Die Resultate dieser Studie werden es dem Staatsrat erlauben, über das weitere Vorgehen in diesem Dossier zu entscheiden», führt die Freiburger Regierung weiter aus.

Was die Automaten betrifft, so sei ein Produkt gewählt worden, das sich bereits auf anderen öffentlichen Verkehrsnetzen bewährt habe. Automaten mit Retourgeld hätten jedoch die Anschaffungskosten mehr als verdreifacht. Zudem wären auch die Unterhaltskosten zu hoch ausgefallen.
«Die Cash- und TPF-Card mit vorausbezahltem Guthaben stellen für die Kunden jedoch einen geeigneten Münzersatz dar», hält der Staatsrat weiter fest.

Nur wenige Reklamationen

Laut Staatsrat haben die TPF seit der Inbetriebnahme der neuen Automaten nur wenige Reklamationen erhalten. Die stichhaltigsten Briefe seien von Vereinen für Senioren und Behinderte geschrieben worden. Die Kritik habe sich weniger auf das Retourgeld selbst als vielmehr auf die Abschaffung des Fahrkartenverkaufs im Bus bezogen.

In diesem Punkt habe sich die Agglomeration Freiburg an die Praxis der übrigen Schweizer Städte angepasst und dem Durck der Gewerkschaften nachgegeben. Für diese sei die Aufhebung der Kasse im Bus eine wichtige Forderung. «Der Chauffeur kann sich nunmehr auf seine Hauptaufgabe, nämlich den sicheren Personentransport, konzentrieren und besser auf Hilfsbedürftige wie ältere Personen, Behinderte und Touristen eingehen», schreibt der Staatsrat weiter.

Bald bessere Lesbarkeit

Was die beanstandete Lesbarkeit betrifft, so werden die TPF anlässlich des Fahrplanwechsels vom 12. Dezember 2004 Änderungen in der Beschriftung der Automaten vornehmen, um sie benutzerfreundicher zu gestalten.

«Der Staatsrat hat die Absicht, den öffentlichen Verkehr weiterhin zu fördern, soweit es ihm seine finanziellen Möglichkeiten erlauben. In diesem Bereich ist auch eine kohärente und einfache Tarifgestaltung durchaus von Bedeutung», betont der Staatsrat. az

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