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Wellness-Kur zum 20. Geburtstag

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: URS HAENNI

Vor genau 20 Jahren hat der Gemüsepfad Radfahrer, Skater und Wanderer erstmals durch das Grosse Moos geführt. Nun hat der Pfad zu seinem 20. Geburtstag ein etwas neues Gesicht bekommen – ein Anlass, der am Samstag in Ried gebührend gefeiert wurde.

Neu tritt der Verband Schweizerischer Gemüseproduzenten als Trägerschaft für den Gemüsepfad auf. Bisher war es der Gemüseproduzentenverband der Kantone Freiburg und Bern. Mit der neuen Trägerschaft ist gewährleistet, dass der Gemüsepfad als ein nationales Projekt auch in den Genuss von Bundesgeldern kommt.

Weitere Neuerungen

Dann wurde die Beschilderung rund um den Gemüsepfad erneuert. Neu gestaltet wurden die 40 Informationstafeln zu einzelnen Gemüsekulturen sowie die zwölf Tafeln zu einzelnen Themen rund um den Gemüsebau. Dazu kommen rund 200 Wegweiser.

Auch der Parcours erfuhr geringfügige Änderungen. Es gibt eine längere Route zu 40 Kilometern und eine kürzere zu 24 Kilometern. Dies erlaubt es den Besuchern, den gesamten Gemüsepfad inklusive Zwischenhalte in einem Tag oder einem halben Tag zu absolvieren. Nicht mehr im Parcours der kürzeren Route figuriert der Abstecher auf die Anhöhe von Ried. Ursprünglich war beim Beginn vor 20 Jahren die Idee dahinter, dass man von Ried aus zu Beginn und am Schluss des Parcours noch einmal einen Überblick über das ganze Gebiet hat.

Die Pole des Gemüsepfades sind die Bahnhöfe von Kerzers und Ins (mit Velovermietung) sowie eine jeweils wechselnde Ausstellung beim Inforama Ins. Mit diesen Kontaktpunkten kann man auch eine Schätzung machen, wie viele Leute jeweils den Gemüsepfad begehen oder befahren. Schon in den ersten Jahren errechnete man eine Zahl von jährlich 10 000 Besuchern. Noch heute finden im Jahr rund 15 000 Broschüren interessierte Abnehmer.

Interessierte Besucher statt Gemüsediebe angelockt

Als eigentlicher Gründervater des Gemüsepfades gilt der Rieder Ernst Maeder-Essig. Als Gast der Jubiläumsfeier erzählte er, wie der Gemüsepfad damals im Zusammenhang mit dem dreitägigen Gemüsefest in Kerzers entstand. Man habe ungefähr ein Jahr zur Umsetzung gebraucht, dabei aber «nicht zu viele Leute gefragt». Tatsächlich hätte es damals beträchtlichen Widerstand gegen das Projekt gegeben. Gemüsebauern hätten Angst gehabt, es würden noch mehr Leute ins Grosse Moos gelockt, die dann von den Feldern Gemüse stehlen.

Schon bald stellte man aber fest, dass die «richtigen» Leute vom Gemüsepfad angezogen wurden. Es hätten sich schnell Gespräche zwischen Besuchern und Gemüsebauern ergeben, die für beide Seiten befruchtend waren. Heute hat sich der Gemüsepfad als ausgezeichnetes Marketing-Instrument für den schweizerischen Gemüsebau etabliert.

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