Der allgemeine Abwärtstrend bei der Arbeitslosenquote im Kanton Freiburg hält an. Ende April waren laut einer Mitteilung des kantonalen Amts für den Arbeitsmarkt (AMA) 2,6 Prozent der erwerbsfähigen Bevölkerung als arbeitslos registriert. Das ist gegenüber dem Vormonat ein weiterer Rückgang von 0,2 Prozentpunkten. Allerdings liegt die Quote gegenüber dem Vorjahresmonat, April 2012 (2,3 Prozent), noch immer leicht höher.
Die aussagekräftigere Quote der Stellensuchenden lag Ende April 2013 um 0,1 Prozentpunkte tiefer auf noch 4,8 Prozent. Der relative Unterschied zwischen den beiden Quoten ist im Sensebezirk am deutlichsten (1,2 respektive 2,4 Prozent).
In absoluten Zahlen waren Ende April im Kanton Freiburg 4033 Personen arbeitslos, das ist eine Abnahme von 261 Personen. Auf Stellensuche waren 7275 Personen, was einem Minus von 253 Personen entspricht. Ende April 2012 waren rund 6350 Personen auf Stellensuche.
Bau braucht Arbeiter
Besonders stark gesunken ist die Arbeitslosigkeit in der Baubranche, die im Kanton Freiburg traditionell stark ist. Die Nahrungsmittel- und Getränkebranche profitiert ebenfalls, jedoch in geringerem Mass. Die Arbeitsvermittlungsstellen meldeten 296 offene Stellen, elf weniger als im Vormonat.
Auf die Bezirke heruntergebrochen zeigt sich, dass im Broye- und im Seebezirk die Zahlen gegenüber dem Vormonat gleich geblieben sind. In den anderen Bezirken sind sie gesunken, besonders stark im Saanebezirk mit einem Minus von 0,3 Prozentpunkten. Allerdings ist dieser traditionell der Bezirk mit der höchsten Quote im Kanton. Sie betrug Ende April 3,6 Prozent und liegt somit deutlich über dem kantonalen Schnitt. Auch die Quote der Stellensuchenden ist mit 6,6 Prozent um einiges höher. fca
