Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Weniger Salz kann den Blutdruck senken

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ratgeber Ernährung

Die Folgen meines hohen Blutdrucks sind mir bewusst. Kann ich diesen mit dem Essverhalten beeinflussen?E.R.

 

 In der Tat: Herzinfarkt und Schlaganfall sind häufige Krankheiten und in den meisten Fällen eine Folge von zu hohem Blutdruck. Und dieser wiederum kann ausser auf Übergewicht und Bewegungsmangel oft auf einen übermässigen täglichen Salzkonsum zurückgeführt werden.

Salz–das weisse Gold, das früher teuer war und importiert werden musste–ist für uns in kleinen Mengen lebensnotwendig und reguliert den Wasserhaushalt. Der menschliche Körper benötigt dafür weniger als fünf Gramm Salz pro Tag. Wir Europäer, aber auch die Asiaten konsumieren ein Vielfaches davon. Drei Viertel des verzehrten Salzes stecken in verarbeiteten Lebensmitteln wie Brot, Wurst, Käse, Fertigprodukten, Suppen und Saucen.

Das Angebot an speziellen und auch farbigen Salzen aus aller Welt verleitet uns zum Konsum. So unterschiedlich Qualität, Inhaltsstoffe, Geschmack und Herkunft auch sein mögen, die Wirkung auf den Blutdruck ist bei den verschiedenen Salzen gleich.

Die Regierungen von Japan und Finnland haben die drohende Gesundheitsgefahr erkannt und veranlasst, dass der Salzkonsum gesenkt wurde. Und siehe da: Die Wirkung dieser Kampagnen blieb nicht aus. Die Zahl der Todesfälle nach Schlaganfall konnte in Japan um 80 Prozent gesenkt werden.

Die Industrie, aber auch Sie selber sind zum Handeln aufgerufen. Vermeiden Sie das Nachsalzen am Tisch. Dämpfen und dünsten Sie das Gemüse, anstatt es im Salzwasser zu kochen. Würzen Sie mit Kräutern, Gewürzen und Pfeffer. Geniessen Sie mariniertes, gepökeltes, gesalzenes und geräuchertes Fleisch nur selten. Ersetzen Sie Salzstängeli, Chips und gesalzene Nüssli mit frischem Gemüse, Pop- Corn oder ungesalzenen Mandeln. Sie werden in Ihren Bemühungen vom Bundesamt für Gesundheit unterstützt, das mit seiner «Salzstrategie» den Salzgehalt in den Lebensmitteln und in den Angeboten der Gastronomie langfristig senken will.

Beatrice Molinariist Ärztin und behandelt Kinder und Erwachsene mit Essstörungen und Übergewicht in ihrer Praxis in Rechthalten. bmolinari@sensemail.ch

«Die Regierungen von

Japan und Finnland haben die Gefahr erkannt: Die Zahl der Todesfälle nach Schlaganfall konnte in Japan um 80 Prozent gesenkt werden.»

 

Meistgelesen

Mehr zum Thema