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Weniger Zucker bringt uns ein Mehr an Leistung

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Ratgeber Ernährung

Am späten Vormittag fühle ich mich ausgelaugt, reagiere gereizt und habe Mühe, mich zu konzentrieren. Kann ich etwas dagegen tun? B.S.

 

 Am Morgen sind unsere Energiespeicher leer. Unser Gehirn, das empfindlich auf Blutzuckerabfall reagiert, ist auf regelmässige Zuckerzufuhr angewiesen. Verglichen mit einem Auto fahren wir vor dem Frühstück mit der Benzinreserve. Es ist ratsam zu tanken. Nicht umsonst mahnt ein Sprichwort: «Frühstücke wie ein Kaiser!» Trotzdem verzichtet rund ein Drittel der Bevölkerung auf das Morgenessen.

Für den Start braucht der Körper den schnell verfügbaren Zucker. Um die Leistung aber über Stunden hoch zu halten, müssen wir unserem Organismus zusätzlich langsam verfügbare Energie in Form von Vollkornbrot oder Getreideflocken zuführen. Dazu greifen wir beispielsweise zu einer der Müeslimischungen, die uns die Grossverteiler in fast grenzenloser Auswahl anbieten. Nur aufgepasst: In den meisten Zerealienmischungen ist der Zuckeranteil sehr hoch. Unser Körper wird vom Zucker aus dem Müesli überschwemmt und arbeitet auf Hochtouren, um diesen abzubauen. Daraus resultiert im Laufe des Morgens oft eine Unterzuckerung, die sich durch Konzentrationsstörungen, Stimmungsschwankungen und Unwohlsein äussert.

Es lohnt sich deshalb, die Packungsangaben auf den Frühstücksmischungen vor dem Kauf zu vergleichen und auf einen tiefen Zuckeranteil, möglichst unter 20 Gramm Zucker pro 100 Gramm Müesli, zu achten. Zur Abwechslung lässt sich auch das Weissbrot durch ein Vollkornbrot ersetzen, das wir mit Käse und Schinken belegen, anstatt es mit dem viel umworbenen Nutella zu bestreichen.

Weniger Zucker bringt uns ein Mehr an Leistung. Aber nicht nur das: Weniger Zucker senkt auch das Risiko, später an Übergewicht, Zucker-, Herz- und Kreislauferkrankungen zu leiden.

Beatrice Molinariist Ärztin und behandelt Kinder und Erwachsene mit Essstörungen und Übergewicht in ihrer Praxis in Rechthalten. bmolinari@sensemail.ch

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