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Wenn Freiburger auswärts studieren …

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Wenn Freiburger auswärts studieren …

Staatsrat begrüsst die Mobilität der Studierenden

54,7 Millionen Franken hat der Staat Freiburg im Jahre 2003 an ausserkantonale Schulen bezahlt, die von Freiburger Studierenden besucht wurden. Laut Staatsrat sollte nicht nur auf die Kosten geschaut werden. Er begrüsst die Mobilität der jungen Freiburger.

Zudem hat der Kanton Freiburg nicht nur bezahlt, er hat auch Beträge einkassiert für ausserkantonale Studierende, die Freiburger Schulen besuchen. Dank der Universität (über 53 Millionen) und der Finanzierungsform der Westschweizer Fachhochschulen (über 30 Millionen) hat er im Jahre 2003 fast 92,6 Millionen Franken eingenommen. «Für den Kanton Freiburg bedeutet dies, dass er sich auch in Zukunft verpflichtet fühlt, eine grosse Ausbildungsqualität sicherzustellen und die Ressourcen der einheimischen und ausserkantonalen Steuerzahler bestmöglich einzusetzen», hält der Staatsrat in seiner Antwort auf die entsprechende Anfrage von Grossrat Markus Ith (FDP) fest.

Verdoppelung des Betrages
innert fünf Jahren

Der Murtner Grossrat hat die Anfrage an den Staatsrat gerichtet, weil er feststellte, dass die Ausgaben laut Staatsbudget im Jahre 2004 um neun Prozent zunehmen werden und sich der Betrag gemäss Staatsrat in den vergangenen fünf Jahren verdoppelt hat.

In seiner Antwort zeigt der Staatsrat detailliert auf, wohin die Gelder fliessen. So teilt er mit, dass die Erziehungsdirektion fast 12,3 Millionen Franken an das Verwaltungsorgan der Interkantonalen Universitätsvereinbarung bezahlt hat, dies für durchschnittlich 1309 Studiensemester, die von 417 Freiburgerinnen und Freiburgern an ausserkantonale Universitäten absolviert wurden. Andererseits hat die Universität Freiburg von diesem Verwaltungsorgan 53,15 Millionen Franken eingenommen, für 10 021 Semester, die von ausserkantonalen Studierenden an der Universität Freiburg absolviert wurden.

Weiter ist der Antwort zu entnehmen, dass die Fachhochschule Freiburg für Technik und Wirtschaft einen Betrag von 2,5 Millionen für 374 Unterrichtssemester (296 auf Deutsch und 78 auf Französisch) für 187 Studierende bezahlt hat, die an Fachhochschulen ausserhalb der Westschweizer Fachhochschulen studieren. Andererseits hat sie 177 475 Franken für Studierende aus Deutschweizer Kantonen einkassiert.

Fünf Millionen an
ausserkantonale Berufsschulen

Das Amt für Berufsbildung seinerseits hat über fünf Millionen an Berufsschulen ausserhalb des Kantons für 544 deutsch- und für 517 französischsprachige Lehrlinge bezahlt, die sich auf 147 Berufe verteilen. Gleichzeitig hat dieses Amt einen Betrag von 332 000 Franken von andern Kantonen einkassiert für 25 deutsch- und 78 französischsprachige Lehrlinge, die sich auf 35 Berufe verteilen. Der Staatsrat erinnert bei dieser Gelegenheit daran, dass verschiedene Bedingungen erfüllt sein müssen, damit der Bund die Eröffnung einer Klasse subventioniert. U.a. müsse sie einen stabilen Bestand von zehn Lehrlingen aufweisen.

Aber auch aufgrund anderer Abkommen und Vereinbarungen muss sich der Kanton Freiburg an Bildungskosten beteiligen, welche Freiburgerinnen und Freiburger an ausserkantonalen Schulen verursachen. So hat die Gesundheitsdirektion u.a. zwei Millionen an ausserkantonale Schulen für Berufe des Gesundheitswesens bezahlt, deren Ausbildungen im Kanton Freiburg nicht angeboten werden. 88 Deutsch- und 152 Französisch sprechende Studierende profitierten von dieser Vereinbarung. 540 583 Franken hat diese Direktion auch bezahlt für Ausbildungen, die in Freiburg angeboten werden.

Mit Situation zufrieden

Abschliessend bemerkt der Staatsrat in seiner Antwort, dass er mit dieser Situation zufrieden sei. Seiner Ansicht nach wirkt sich diese Mobilität positiv auf die Ausbildungsqualität aus. Zudem stelle die Ausbildung ausserhalb des Kantons aufgrund der Austausche eine sozio-kulturelle Bereicherung für die Betroffenen, aber auch für die Herkunfts- und Aufnahmeregionen dar. az

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