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Wenn Träume über die Leinwand flimmern…

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Die Organisatoren werten die Kinonacht als Erfolg: «Wir hatten an die 1000 Besucher. Das ist nicht schlecht», gibt Xavier Pattaroni, Komiteemitglied, bekannt. Vor allem das Kino «Rex 3» lief ausserordentlich gut. Für den deutschen Film «Lola rennt» mussten sich etwa 30 Besucher mit einem Platz auf der Treppe begnügen. «Wir haben sogar Leute abgewiesen, die den Film sehen wollten, aber zu spät kamen», erklärten Prosper Dombele und Marc Salafa von der Vereinigung «Freiburger Kinonacht». Auch die übrigen Filme im Saal 3 wiesen erstaunlich hohe Besucherzahlen auf. «La vida es silbar» – Leben ist Pfeifen – zog sogar noch zusätzliche Kinofans an sowie auch «The Matrix» im grossen Kino: «Es wurden um vier Uhr noch fünfzig Eintritte verkauft. Das heisst, es gibt Leute, die extra morgens aufstehen, um einen Film zu sehen», so Xavier Pattaroni.

Die Nacht im Kinosessel

280 Abonnemente gingen über den Ladentisch. 280 Personen haben also die ganze Nacht im Kino ausgeharrt. Ob auch wirklich alle durchgehalten haben, ist aber nicht belegt. Während den Vorführungen liess sich jedenfalls das eine oder andere leise Schnarchen ausmachen und am Morgen bestimmten müde Gesichter das Bild. Doch zufrieden war das Publikum trotzdem: «Ja, es war gut», meint Nathalie Tschopp, eine von denen, die bis am Schluss durchgehalten hat, strahlend.

«Es gibt Personen, die schon zum sechsten Mal gekommen sind», wie Prosper Dombele erklärt. Auch der Altersdurchschnitt sei im Vergleich zur ersten Ausgabe angestiegen.

Kinonacht 2001

Nach der langen Nacht sind Kaffee und Gipfeli gerade richtig. Die Mehrheit war froh, dass «der Spuk» vorüber war. Aber sie werden auch im nächsten Jahr wieder dabei sein: «Die Kinonacht gehört einfach zu Freiburg», war zu vernehmen.

Und die Organisatoren? «Nächstes Mal möchten wir das Programm in den beiden kleinen Sälen wieder selber bestimmen. Wir wollten dieses Jahr anlässlich des Millenniumwechsels etwas Besonderes bieten. Aber das soll nicht zur Gewohnheit werden», gibt Marc Salafa zur Auskunft. Der Erfolg vom «Rex 3» bestätigt, dass die Leute Filme sehen wollen, die nicht alltäglich sind. Also keine Hollywood-Streifen, sondern «Nischenprodukte», die man sich sonst nicht im Kino ansieht. Doch auch die schönste Nacht hat ein Ende: Die Besucher haben für eine Nacht auf eigene Träume verzichtet und sich für die Leinwandträume entschieden. Kino in der Nacht, real und nicht im Kopf.

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