Wegen der Corona-Krise geriet die Schweizer Tourismusbranche bereits früh in eine wirtschaftliche Notlage. «Der volkswirtschaftliche Schaden für die Tourismusbranche im Kanton Freiburg belief sich im Frühjahr auf mehr als 80 Millionen Franken pro Monat», schreibt der Freiburger Tourismusverband in einer Mitteilung.
Der Freiburger Tourismusverband will deshalb mit der grössten ihrer Werbekampagnen diesen Sommer mehr Schweizer Gäste ins Freiburgerland locken. Marketing-Aktivitäten in ausländischen Märkten werden vorerst aufs Eis gelegt, während die Schweizer Kampagne mit einigen Wochen verspätet starten kann, schreibt der Verband. 62 Prozent des gesamten Marktanteils stellten im Jahr 2019 die Schweizer Gäste dar.
Mit drei- bis siebentägigen Post-Lockdown-Ferienideen will der Tourismusverband Familien, Erholungssuchende und Outdoor-Personen ansprechen und nach Freiburg locken. Die Kampagne wird Mitte Juni lanciert und alle Freiburger Regionen umfassen.
Nebst einer neuen Marketingstrategie hat sich auch der Vorstand verändert. Die Mitglieder wählten in einer schriftlichen Generalversammlung drei neue Vorstandsmitglieder für den Zeitraum von 2020 bis 2023. Johanna Gapany, FDP-Ständerätin und Präsidentin der Seilbahnen Freiburger Alpen, Emmanuelle Sierro-Schenk, Tourismusexpertin und Direktorin von «Compétences Bénévoles», sowie der neue TPF-Direktor Serge Collaud wurden in das siebenköpfige Vorstandsteam gewählt.
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