Das Freiburger Spital (HFR) verfügt über eine neue Weiterbildungsstätte der Kategorie A: die Klinik für Intensivpflege unter der Leitung von Chefarzt Govind Sridharan. «Die Klinik spielt damit eine noch wichtigere Rolle für die ärztliche Weiterbildung in der Schweizer Spitallandschaft», heisst es in einem entsprechenden Communiqué des Spitals.
Hohe Anforderungen
Die Zertifizierung durch den Berufsverband FMH erfolgte nach fünfjähriger Vorbereitung. Durch die vom Schweizerischen Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung ausgestellte Anerkennung in der höchsten Kategorie steht die Abteilung Intensivpflege als Weiterbildungsstätte im Bereich der Intensivmedizin nun auf demselben Niveau wie andere grosse Referenzspitäler. Die Anerkennung folgt auf die Zertifizierung einer Abteilung mit 18 Betten und der vollständigen Umstrukturierung der ärztlichen Weiterbildung innerhalb der Intensivpflege des HFR.
Von dieser Auszeichnung profitieren gemäss dem HFR sowohl die Patienten als auch die auszubildenden Ärztinnen und Ärzte. Denn diese können nun einen grossen Teil ihrer Weiterbildung für den FMH-Facharzttitel in Intensivmedizin in Freiburg absolvieren.
Für eine Zertifizierung in der Kategorie A müssen Kliniken hohe Anforderungen erfüllen. Dazu gehören eine Abdeckung des gesamten Fachbereichs, eine Mindestanzahl an Behandlungen und medizinischen Kaderstellen, regelmässige interne Fortbildungsangebote und eine individuelle Betreuung der auszubildenden Ärzte.
Bereits diverse Abteilungen
Neben der Intensivpflege wurden bereits die Anästhesiologie und Reanimation, die Kardiologie, die Allgemeine Chirurgie, die Orthopädie, die Innere Medizin, die Onkologie sowie die Radiologie des HFR als Weiterbildungsstätten der Kategorie A ausgezeichnet, wie das Spital weiter mitteilt. Ausserdem gehören zahlreiche weitere Abteilungen des HFR der Kategorie B1 der Weiterbildungsstätten an. «Das HFR engagiert sich damit in vielen Fachbereichen aktiv in der Förderung des ärztlichen Nachwuchses», heisst es.