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Wie Junge gegen soziale Ausgrenzung kämpfen

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 Strassenbibliotheken oder Quartieraktivitäten für Kinder: «(Un)sichtbare Taten» zeigt an konkreten Beispielen, was Jugendliche, die teilweise selber aus armutsbetroffenen Familien stammen, im Sinne der Bewegung ATD Vierte Welt in freiwilligen Einsätzen leisten.

Zu oft würden Jugendliche am Rande der Gesellschaft als «gewalttätig, unangepasst, unkooperativ oder als Profiteure» dargestellt, sagt Ursula Jomini von der Bewegung ATD Vierte Welt Schweiz. Die Ausstellung vermittle demgegenüber das positive Bild von Jugendlichen, «die aktiv sind und mitmachen, wenn ihnen die Chance dazu geboten wird».

Premiere in Strassburg

Die Ausstellung, erstmals im vergangenen Oktober im Europarat in Strassburg präsentiert, wurde seit 2011 von jungen Menschen aus der Schweiz, aus Belgien, Spanien, Frankreich, Polen und denNiederlanden erarbeitet. Siedokumentiert die Einsätze von Jugendlichen aus verschiedenen Milieus in Quartieren mitarmen und benachteiligten Bewohnern.

Diese Einsätze blieben zu oft «unsichtbare Taten», weil sie das Ergebnis unspektakulärer kleiner Gruppen seien oder aber, weil das vorherrschende Bild von jungen Menschen in schwierigen Lebenssituationen ein sehr negativ geprägtes sei, sagt Ursula Jomini.

Ausgrenzung richte sich zuerst gegen die Schwächsten eines Quartiers, einer Schule, eines Vereins oder einesUnternehmens, erläutert Ursula Jomini. Dies gehe so lange weiter, als man als Mitbürger, als Nachbar, als Berufskollege, als Mitglied einer Gewerkschaft, einer Kirchgemeinde oder eines kulturellen Vereins nicht bereit sei, «diese Menschen in unsere Mitte zu nehmen und mit ihnen zusammen Projekte und gesellschaftliche Veränderungen in Gang zu bringen».

In einem Begleitalbum zur Ausstellung werden denn auchjunge Menschen aus derSchweiz vorgestellt, die sich im laufenden Jahr in Jugendprojekten von ATD Vierte Welt Schweiz engagieren.

Schweizer Sitz in Treyvaux

Die Bewegung ATD Vierte Welt ist eine internationale Nichtregierungsorganisation, die sich für die Menschenrechte, den Frieden und die Anerkennung der Würde jedes Menschen einsetzt.

Entstanden ist sie 1957 alsSelbsthilfevereinigung von Obdachlosen bei Paris. Gegründet wurde sie vom PriesterJoseph Wresinski, der selberin grosser Armut aufgewachsen war. Das Schweizer Zentrum von ATD Vierte Welt befindet sich im freiburgischen Treyvaux. kipa

Pythonplatz,Freiburg. Fr., 9. August, 11 bis 17 Uhr.Quartierzentrum Arsen’alt,Hinter den Stadtmauern 12, Freiburg. Sa., 10. August, ab 17.30 Uhr.

«Jugendliche am Rand der Gesellschaft werden oft als gewalttätig dargestellt.»

Bewegung ATD Vierte Welt

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