Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Wie Kinder besser lernen können

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Wie Kinder besser lernen können

Veranstaltung von «Schule und Elternhaus» Schmitten

Die Arbeitstechnik ist das A und O des Lernens. Die Frage ist nur: Wie soll man es machen?

Dieser und weiteren Fragen gingen Eva Rytz, Lehrerin für Spezialunterricht an der NMS in Bern, und Samuel Loosli, Reallehrer, Praktikumslehrer und Musiker nach. Eingeladen zum Thema «Lern- und Arbeitstechniken für Schülerinnen und Schüler» hatte der Verein Schule & Elternhaus Schmitten (S&E).

Kennen Eltern folgende Situation: Hansli kommt mit einer schlechten Note von der Schule nach Hause. Er ist frustriert, weil er am Vorabend eine Stunde gelernt und trotzdem eine schlechte Note gemacht hat. Die Reaktion der Eltern ist stereotyp: «Du musst halt mehr lernen.» Ist Hansli mit dieser Aussage geholfen oder braucht es etwas anderes, damit er das nächste Mal eine gute Note macht.

Lernen ist, so Eva Rytz, ein Urbedürfnis des Menschen. Um was geht es eigentlich beim Lernen? Beim Lernen geht es um verschiedene Aspekte wie: sich gut fühlen, bildhaft lernen, Vertrauen erhalten, Phantasie leben lassen, Ziele haben, Geduld ausstrahlen oder ein gutes Lernklima pflegen. Eigentlich alles selbstverständliche Dinge. Daneben werden laufend auch die verschiedenen Kompetenzen der Kinder entwickelt: Sozialkompetenz, Kommunikationskompetenz, Selbstkompetenz und Sachkompetenz. Alles Aspekte also, welche das Lernverhalten von Kindern fördern können.

Arbeitstechnik als Schulfach

Sollen Kinder ihre Französischwörter mit oder ohne Musik lernen? Ja und nein, erklärte Samuel Loosli. Für verschiedene Hausaufgaben sei Musik durchaus sinnvoll. Hingegen dort, wo volle Konzentration benötigt werde, sei Konzentration mit Musik nicht mehr möglich. Gerade für solche Fragen würden Schülerinnen und Schüler oft im Stich gelassen. Deshalb vertrat Loosli die Ansicht, Arbeitstechnik sollte ein Schulfach sein und dabei fest in den Stundenplan eingebaut werden. In jeder Lektion zwei, drei Minuten für dieses Thema aufzuwenden, genüge, um das Lernverhalten der Schülerinnen und Schüler zu optimieren.

Verbessertes Lernen

Kinder sollen selber Methoden ausprobieren, die ihnen das Lernen erleichtern. Beim Lernen von Sprachen lohnt es sich beispielsweise, kleine Zettel zu schreiben. Auf der Vorderseite steht dann der Begriff in der Muttersprache und auf der Rückseite der Ausdruck der Fremdsprache. Die Zettel sollten aber selber geschrieben werden. Ein weiteres Instrument ist die Lernkiste: In einem kleinen Karteikasten werden alle Zettel mit Inhalten, die die Schülerin bzw. der Schüler noch nicht kann, vorne abgelegt. Wenn die Schülerin bzw. der Schüler das Thema dann beherrscht, wandert der Zettel nach hinten. Eine weitere Möglichkeit ist der Lernvertrag. Es geht dabei für die Schülerin bzw. den Schüler darum zu definieren, was sie bzw. er in dieser Woche oder in diesem Monat erreichen will. Wichtig für Lehrpersonen ist im Zusammenhang mit Arbeitstechnik, dass Lerninhalte verknüpft und vernetzt werden.

Wir müssen uns bewusst sein, dass nicht alle Menschen die gleichen Lerntypen sind. Einige sind mehr über das Hören, andere über das Sehen und wieder andere über das Tun gesteuert. Das muss beim Lernen immer wieder mitberücksichtigt werden. Das «Wie» des Lernens ist eine grosse Herausforderung. Es gibt viele Möglichkeiten, optimal zu lernen. Wichtig dabei ist einzig und allein, dass Schülerinnen und Schüler Freude am Lernen haben. ma

Meistgelesen

Mehr zum Thema