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Wie Kuhfladen zu Kunst werden

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Zum dritten Mal seit 2004 widmet das Museum Charmey eine Sonderausstellung ganz dem Thema Kuh. Die Kuh sei ein traditionelles Symbol einer ländlichen Schweiz, heisst es in der Beschreibung der Ausstellung. Ihre Bedeutung für die Ernährung der Bevölkerung nehme in der modernen Gesellschaft zwar ab, Teil unseres Alltags sei sie aber immer noch.

Wie vielfältig sich das in der Kunst zeigt, macht die Ausstellung mit dem Titel «Tout en vaches» klar. Im Mittelpunkt steht die französische Künstlerin Carole Chanard alias Carolo. Ihre Skulpturen von Kühen bestehen aus nichts anderem als aus getrockneten Kuhfladen. Die Fladen stammen von ihren eigenen Kühen. Das Verfahren hat sie in Afrika entdeckt, wo auf ähnliche Weise Lehmziegel entstehen.

Die Künstlerin trocknet die Kuhfladen zuerst, um sie dann mit Wasser zu einer Masse zu verarbeiten, die sich auf ein Metallgerüst auftragen lässt. Diesen Sonntag ist sie persönlich in Charmey anwesend und erzählt dem Publikum mehr über ihre Arbeit.

Fotografische Arbeiten von Olaf Otto Becker, Marcel Imsand und Romano P. Riedo werfen einen anderen Blick auf das Thema. Dazu kommen Fotografien aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert aus der museumseigenen Sammlung. Sie stammen von Edmond Lachenais (1847–1929), einemfranzösischen Aristokraten, der sich in Riaz niederliess und mehrere Alphütten im Greyerzerland besass.

Detailreiche Bilder

Wenige Schritte entfernt von Lachenais’ Fotografien finden die Besucherinnen und Besucher Zeichnungen von François de Poret, dem Urenkel von Lachenais. Die Tiermalerin Danielle Wicht ist mit detailgetreuen und ausdrucksstarken Kuhbildern vertreten.

Weitere Annäherungen an das Thema Kuh kommen von Anne Philipona, von Y’a qu’A und von den fantasievollen Skulpturen, die zahlreiche Künstler im Rahmen des Projekts «Cow Parade» geschaf- fen haben.

Museum Charmey. Führung mit Carolo: So., 9. März, 14 Uhr. Ausstellung bis zum 29. März: Mo. bis Fr. 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr, Sa. 10 bis 12 und 14 bis 16.30 Uhr, So. 14 bis 18 Uhr.

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